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Eislöwen reisen nach Schwenningen zum Duell mit dem Tabellenführer

Þ04 Oktober 2012, 11:45
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Ein perfekter Start in die Meisterschaft mit drei Siegen in Folge brachte den Wild Wings zunächst die Tabellenführung. Dann kamen sie bei den Heilbronner Falken zwar mit 0:4 unter die Räder, waren aber schon am nächsten Spieltag zurück in der Spur und besiegten die Fischtown Pinguins in Bremerhaven mit 4:1.

Im vierten Anlauf soll es nun mit dem ersehnten Meistertitel klappen. Dem Vorhaben entsprechend haben die Wildschwäne aufgerüstet. Zunächst löste Stefan Mair seinen Vorgänger Jürgen Rumrich als Trainer ab. Diese Tatsache hat nichts mit den Fähigkeiten Rumrichs als Coach zu tun, sondern vielmehr damit, dass dieser als Geschäftsführer zu den Landshut Cannibals wechselte. Mair zur Seite steht Andreas Renz als Assistenztrainer. Er musste seine Karriere verletzungsbedingt beenden und gilt in und um Schwenningen als absolute Identifikationsfigur.

In der Verteidigung konnte ein Stamm von vier Spielern ein weiteres Jahr an die Wild Wings gebunden werden. Für Aufsehen sorgte die Verpflichtung von Alexander Dück. Der 32-Jährige kehrt nach Jahren in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie Auslandserfahrung in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) und Slowenien zu seinem Heimatverein zurück. Zudem führt er nun sein Team als Kapitän aufs Eis. Neu im Kader ist auch Ray Macias. Sein Vertrag wurde zunächst auf Oktober befristet, da er sich noch vor der Vorbereitungsphase einer Operation unterziehen musste. Beweisen will sich auch André Mangold, der den Schritt aus der Oberliga ins Unterhaus wagt.

Auch im Sturm verblieben die Leistungsträger in der Mannschaft: Jason Pinizotto, Dan Hacker, Peter Boon, Philipp Schlager, Matthias Forster und Pierre-Luc Sleigher gehören nicht nur bei den Wild Wings, sondern auch im Ligavergleich zu den beständigsten und effektivsten Spielern. Sleigher wurde allerdings im Spiel gegen die Heilbronner Falken mit einer Matchstrafe belegt, deren Strafmaß gegenwärtig noch nicht veröffentlicht worden ist. Verstärkt wird die ohnehin schon gut besetzte Offensive durch Stefan Mayer und Rob Henningar. Ersterer kann auf die Erfahrung von mehreren Jahren in der AHL sowie auf 20 NHL-Spiele zurück blicken. Henningar dagegen ist einer der absoluten Wunschspieler des Trainers, der ihn seit der gemeinsamen Zeit beim SC Cortina kennt und schätzt. Aus der Oberliga wechselten Marcel Thome und Matt McKay nach Schwenningen. Letzterer war einer der gefährlichsten Torjäger der Oberliga, wartet aber immer noch auf seinen deutschen Pass und wird vermutlich nur zum Einsatz kommen, wenn ein anderer Kontingentspieler ausfällt.

Im Tor geht Sinisa Martinovic in seine dritte Saison bei den Wild Wings. Er gehörte schon in der Vergangenheit zu den besten Goalies der 2. Eishockey-Bundesliga. Konkurrenz bekommt er durch Lukas Lang, der von den Grizzly Adams Wolfsburg nach Schwenningen wechselte.


Schwenningen ist eine starke Mannschaft, die die Liga streckenweise dominieren wird“, schätzt Trainer Thomas Popiesch den Gegner ein. „Aber wir fahren hin, um Punkte zu holen.“

„Die letzten Spiele haben gezeigt: Wenn Schwenningen die Dominanz auf dem Eis besitzt, haben sie diese zu Ende gespielt. Hatten sie jedoch Momente im Spiel, in der sie die Kontrolle abgeben mussten, haben sie schnell die Nerven verloren“, erklärt Popiesch.

eishockey.net / PM Dresden


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