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Eislöwen sichern sich Pre-Playoff-Platz

Þ02 März 2020, 07:10
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Dresdner Eislöwen
Dresdner Eislöwen

Die Dresdner Eislöwen haben das letzte DEL2-Punktspiel der Hauptrunde gegen die Tölzer Löwen nach Penaltyschießen mit 3:2 (1:1; 1:0; 0:1; 1:0) gewonnen und sich damit einen Platz in den Pre-Playoffs gesichert. Mit Ausnahme von Florian Proske (Oberkörperverletzung) konnte Cheftrainer Rico Rossi auf einen vollbesetzten Kader zurückgreifen.

Gerade einmal 17 Sekunden dauerte es, bis Shawn Weller die Gäste aus Bad Tölz vor 3.526 Zuschauern in Führung brachte. Knapp zwei Minuten später verwiesen die Schiedsrichter Stefan Reiter für ein Beinstellen in die Kühlbox. Eislöwe Mario Lamoureux nutzte die Powerplaysituation zum Ausgleich (3.). Nach einem Check von dem Tölzer Weller musste Verteidiger Steve Hanusch verletzt vom Eis. Dresden spielte weiterhin druckvoll in Richtung Tor des Gäste-Goalies Maximilian Franzreb, aber es blieb beim 1:1-Pausenstand.

Auch im Mitteldrittel sahen die Zuschauer eine hart umkämpfte Partie in der EnergieVerbund Arena. Lucas Flade fand Eislöwen-Kapitän Thomas Pielmeier, der zur Führung der Dresdner Eislöwen einnetzte (22.). Beide Teams rangen in Folge um jeden Zentimeter Eis und versuchten das Spiel für sich zu entscheiden. Lange Zeit blieb es sowohl im zweiten als auch dritten Spielabschnitt bei dem 2:1 für die Sachsen. Gut vier Minuten vor Spielende konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis. Die Entscheidung: Kein Tor für die Tölzer Löwen und damit weiterhin die Führung für die Hausherren. Das Spiel schien entschieden, aber nur eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit traf Tyler McNeely für die Gäste – Verlängerung.

Nachdem in der Overtime keine Entscheidung fiel, ging es in das Penaltyschießen. Eislöwe Dale Mitchell trat als erster an und scheiterte an Löwen-Goalie Franzreb. Nach einem vermeintlichen Treffer durch Lubor Dibelka wurde erneut der Videobeweis konsultiert – kein Tor, da dieses per Nachschuss erzielt wurde. Petr Pohl brachte die Blau-Weißen in Front. Dresdens Torhüter Riku Helenius wehrte Marco Pflegers Versuch ab, aber auch Mario Lamoureux konnte den Puck nicht im Tor unterbringen. Von den Gästen versuchte Johannes Sedlmayr den entscheiden Treffer zu erzielen, aber die finnische Wand Helenius hielt den Sieg fest.

Kevin Gaudet, Cheftrainer Tölzer Löwen: „Ich habe in meiner Karriere viel erlebt, aber heute hätte es kein spannenderes Spiel geben können. Meine Mannschaft hatte keinen Druck. Wir haben zum Spaß gespielt, aber ich weiß, Playdowns sind kein Spaß. Dresden wollte definitiv nicht in die Abstiegsrunde und so haben sie auch gespielt. Im ersten Drittel haben die Jungs gut gekämpft, es war sehr knapp. Im zweiten Drittel hat Dresden gezeigt, dass sie alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Am Ende wollte Dresden kein Tor mehr hergeben, aber wir hatten das Glück auf unserer Seite, sodass wir in der Verlängerung gingen.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Der Einzug in die Pre-Playoffs war das oberste Ziel heute. Als ich im September hergekommen bin, war es mein Ziel, den Club zu retten. Mit viel Leidenschaft und harter Arbeit aller Beteiligten, haben wir es möglich gemacht. Wir sind einfach nur happy.“

In einer Best-of-Three-Serie treffen die Dresdner Eislöwen auf den Tabellensiebten, den EC Bad Nauheim. Das erste Pre-Playoff-Spiel bestreiten die Blau-Weißen am Freitag, 6. März in Bad Nauheim. Das Heimspiel der Qualifikationsrunde für das Viertelfinale tragen die Dresdner am Sonntag, 8. März um 17.00 Uhr in der EnergieVerbund Arena aus.

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