Das Spiel begann erst nach 21:15 Uhr, da Dresden nach einer Vollsperrung der Autobahn infolge eines Unfalls verspätet in Bad Nauheim eintraf und anschließend die Eismaschine vorübergehend den Dienst einstellte.
Der Gastgeber nutzte im ersten Drittel konsequent die sich bietenden Chancen und ging durch Treffer von Radek Krestan (2.) und Marc Kohl (19.) mit zwei Toren in Führung. Im Mitteldrittel verkürzte der überzeugende Dominik Grafenthin für die Eislöwen (34.), doch Sekunden vor der Pausensirene sah Goalie Kevin Nastiuk bei einem Schuss nicht gut aus. Der Schiedsrichter nutzte den neu eingeführten Videobeweis – und entschied zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt auf Tor durch Eugen Alanov (40.). Im Schlussdrittel fanden die Dresdner Eislöwen keine Mittel mehr, um das Spiel doch noch zu drehen.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Wir sind nicht gut ins erste Drittel gekommen, haben uns im Verlauf der Partie aber gefangen. Letztlich haben die Eins-gegen-eins-Situationen das Spiel entschieden. Bad Nauheim war insgesamt hungriger, hat die Zweikämpfe besser angenommen und einen stärkeren Zug zum Tor gezeigt. Wir müssen unsere Lehren aus der Partie ziehen und den Blick direkt nach vorn richten."
Am Sonntag, 18. September um 17 Uhr empfangen die Dresdner Eislöwen die Starbulls Rosenheim zum Heimspielauftakt in der EnergieVerbund Arena. Der Spieltag steht im Zeichen der Zeremonie für Sami Kaartinen, dem besten Torschützen der Eislöwen-Geschichte.
eishockey.net / PM Dresden
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