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1. Spieltag - Eislöwen Tabellenführer, Nauheim mit Ausrufezeichen!

Þ14 September 2013, 06:28
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Derweil Bietigheim gegen Crimmitschau mit 4:2 gewann, setzte sich Landshut in Heilbronn mit 4:3 durch. Das Ost-Derby in Weißwasser entschied Dresden mit 4:1 für sich und ist damit erster Tabellenführer der DEL2. Während beim 5:3-Erfolg Bremerhavens gegen Kaufbeuren gleich acht Treffer fielen, war beim 1:0 der Starbulls beim SC Riessersee Magerkost angesagt. 

Fischtown Pinguins – ESV Kaufbeuren 5:3 (2:0, 1:1, 2:2) 
In Bremerhaven wähnten sich die Hausherren nach einer 3:0 und 4:1-Führung bereits als Sieger, aber in einer turbulenten Schlussphase wurde es noch einmal spannend. Mit einem Doppelpack brachte Marcel Brandt (55., 60.) Kaufbeuren noch einmal bis auf ein Tor heran, bevor Andrew McPherson die Pinguins mit einem Emptynetter 16 Sekunden vor der Schlusssirene erlöste. 

Tore: 1:0 Sergej Stas (14:29), 2:0 Brendan Cook (18:11), 3:0 Jaroslav Hafenrichter (26:17), 3:1 Maury Edwards (31:16), 4:1 Marian Dejdar (48:07/SH1), 4:2 Marcel Brandt (54:23), 4:3 Marcel Brandt (59:03), 5:3 Andrew McPherson (59:44/EN)

Zuschauer: 2.783

Bietigheim Steelers – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (2:1, 3:1, 4:2)
Der Freitag der 13. wurde für die Gäste aus Crimmitschau gleich doppelt zum Verhängnis. Auf Grund eines Reifenplatzers mussten die Eispiraten einen ungewollten Stopp auf der Autobahn einlegen. Die Partie startete mit einer 30 minütigen Verspätung und nach 60 Minuten Spielzeit hieß am Ende der Sieger: Bietigheim Steelers. Die Eispiraten legten im ersten Drittel schnell los und Benjamin Kronawitter ließ die mitgereisten Fans gleich in der ersten Minute feiern. Die Steelers legten wenig später sofort nach und gaben ihre Führung nach dem ersten Drittel auch nicht mehr aus der Hand. Auf beiden Seiten wurde gekämpft, aber die Steelers hatten ihren Gegner aus Sachsen gut im Griff und brachten ein 4:2 über die Zeit. 

Tore: 0:1 Benjamin Kronawitter (01:09), 1:1 Robin Just (04:17), 2:1 Matt McKnight (10:48)PP, 3:1 David Wrigley (31:49) PP, 4:1 Alexej Dmitriev (54:44), 4:2 Dominic Walsh (56:35)

Zuschauer: 1.638

SC Riessersee – Starbulls Rosenheim 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
Mit  0:1 – ein Ergebnis das eher im Fußball als im Eishockey zu vermuten ist- entführen die Starbulls Rosenheim drei Punkte aus Garmisch-Partenkirchen. Vor einer stimmungsvollen Kulisse waren die beiden Torhüter die Hauptdarsteller. Bryan Hogan vom SC Riessersee und Gäste-Goalie Frederic Cloutier drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Nur eine Kleinigkeit sollte das Spiel entscheiden. Zu Beginn des Mittelabschnitts leistete sich die Riesserseer Hintermannschaft einen Schnitzer, der dann auch prompt bestraft wurde. Der Puck wurde fahrlässig vor dem eigenen Tor vertändelt. Rosenheims Norman Hauner reagierte am schnellsten und schlenzte den Puck über den Fanghandschuh von Bryan Hogan zum 0:1 ins Netz. Trotz großem Kampf, hoher Laufbereitschaft und eindrucksvoller Moral konnte der SC Riessersee das Spiel nicht mehr drehen.

Tore: 0:1 Norman Hauner (20:47) 

Zuschauer: 2218

Lausitzer Füchse – Dresdner Eislöwen 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)
Nach einem guten Start und der Führung in der sechsten Spielminute, lief für Weißwasser nicht mehr viel zusammen. Dresden übernahm im neuen Fuchsbau das Kommando und drehte das Spiel durch Hugo Boisvert (18.) und Bruce Becker (26.) bis zur „Halbzeit“. Im Schlussabschnitt machten Sami Kaartinen (49.) und Tomi Pöllänen (59.) für den Tabellenführer alles klar.

Tore: 1:0 Markus Lehnigk (5:39), 1:1 Hugo Boisvert (17:36/PP1), 1:2 Bruce Becker (25:14), 1:3 Sami Kaartinen (48:26), 1:4 Tomi Pöllänen (58:26/EN)

Zuschauer: 3.217

Heilbronner Falken – EVL Landshut Eishockey 3:4 (0:1, 1:2, 2:1)
Landshut zeigte sich im ersten Drittel spritziger und ging nach Unstimmigkeiten in der Heilbronner Verteidigung mit 1:0 in Führung. Im zweiten Drittel nahmen die Falken zu viele Strafzeiten, kommen aber trotzdem in Überzahl zum Ausgleich. Anschließend nutzt Landshut gnadenlos sein Überzahlspiel und zog auf 4:1 davon. Heilbronn bäumte sich zwar noch einmal auf, aber es reichte nur noch zum 3:4-Anschlusstreffer vier Minuten vor der Sirene.
Tore: 0:1 Ty Morris (11:18), 1:1 Paul-John Fenton (24:50/PP1), 1:2 Josh Godfrey (29:34/PP1), 1:3 Andreas Geipel (32:47/PP1), 1:4 Stephan Kronthaler (42:27/PP1), 2:4 Marco Habermann (50:54/PP2), 3:4 Robert Hock (55:51/PP1)

Zuschauer: 1.512

Ravensburg Tower Stars – EC Bad Nauheim 1:4 (1:0, 0:2, 0:2)
Auch eine einstündige Verspätung durch einen defekten Teambus brachte Bad Nauheim nicht aus dem Rhythmus: Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Rückstand nach 20 Minuten, drehte der Aufsteiger ab dem zweiten Durchgang auf. Harry Lange (23.) und Taylor Carnevale (27.) brachten Bad Nauheim in Front. Ravensburg fand kein Rezept gegen die wie entfesselt aufspielenden Teufel, die kurz nach dem zweiten Seitenwechsel zur Entscheidung trafen. Den Schlusspunkt setzte Jason Pinizzotto mit einem Emptynetter zwei Minuten vor dem Ende.

Tore: 1:0 Radek Krestan (14:01/PP1), 1:1 Harry Lange (22:11), 1:2 Taylor Carnevale (26:17/PP1), 1:3 Taylor Carnevale (45:05/PP1), 1:4 Jason Pinizzotto (58:19/EN)

Zuschauer: 2.600


Quelle: PM DEL 2
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