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Eislöwen unterliegen 2:10 beim Tabellenzweiten

Þ05 Januar 2013, 02:36
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Nur mit einer Rumpftruppe konnte Trainer Thomas Popiesch zum Freitagsspiel in den Schwarzwald reisen: Jan Benda, Justin Kurtz, André Huebscher und Veit Holzmann fehlten verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt. 

Nach dem Eröffnungsbully konnten die Eislöwen die ersten Akzente setzen und so kurz nach Spielbeginn zwei gute Chancen durch Sami Kaartinen verzeichnen. Die angereisten Gäste versuchten die Scheibe schnell aus dem eigenen Drittel zu bringen und den Aufbau der Wild Wings zeitig zu stören. In einem Überzahlspiel ab der fünften Minute nutzten die Hausherren jedoch den sich ergebenden Vorteil und stellten durch Dan Hacker (6.) die Führung ein. Die Dresdner versuchten durch Kampf im Spiel zu bleiben. In der 9. Minute war es Pech, als ein Schuss von Maximilian Hofbauer (9.) Eislöwen-Goalie Kellen Briggs über die Kelle ging und in die Maschen einschlug. Nach dieser Situation lief bei den Eislöwen nicht mehr viel zusammen. Alex Leavitt baute in Minute 10 den Spielstand erneut aus. Die sofort nach diesem Treffer genommene Auszeit des Eislöwen bewirkte nicht den gewünschten Erfolg, die Gäste wirkten wie gelähmt. Durch Tore von Dan Hacker (12.) und Pierre-Luc Sleigher (15.) zogen die Hausherren aus dem Schwarzwald noch weiter davon. Infolge dessen übernahm nun Christian Hacker den Platz zwischen den Pfosten. Noch in der Minute seiner Einwechslung musste jedoch auch er hinter sich greifen, als Jason Pinizotto (15.) mit dem sechsten Treffer für die Schwenninger den Pausenstand herstellte.

Im Mittelabschnitt versuchten die Eislöwen defensiv stabiler zu stehen. Im Spiel nach vorn konnten sie einige Akzente setzen, an der überaus kompakt stehenden Schwenninger Abwehr bissen sich die Löwen jedoch die Zähne aus. Auch läuferisch waren die Hausherren stets einen Schritt schneller und konnten so durch Jason Pinizotto (34.) sogar auf sieben Tore erhöhen. Willen und Kampf konnte man den Eislöwen nicht absprechen. Neun Sekunden vor der zweiten Pause erzielte André Mücke das erste Tor für die Dresdner.

Auch im letzten Drittel fanden die Eislöwen kein Mittel, um den weiterhin forsch aufspielenden Wild Wings Paroli zu bieten. Diese bestraften jeden Fehler und konnten durch die Treffer von Rob Hennigar (45.), Marcus Götz (50.) und Marc Wittfoth (59.) das Ergebnis zweistellig gestalten. Hugo Boisvert (59.) konnte in einem Powerplay zwar noch verkürzen. Sein Tor hatte jedoch nur noch moralischen Wert.

„Was uns in der bisherigen Saison stark gemacht hat, hat heute überhaupt nicht gepasst“, war das Fazit von Trainer Thomas Popiesch nach dem Spiel. „Schwenningen hat viel gekreuzt und viel Betrieb vor unserem Tor gemacht. Aber spätestens nach dem dritten Tor müssen wir uns sammeln und das Spiel wieder eng gestalten. Nach dem 0:6 zur ersten Pause war es dann nur noch möglich, die Mannschaft mental oben zu halten. Dieses Spiel müssen wir schnell aus unseren Köpfen bekommen, denn am Sonntag erwartet uns erneut ein schweres Spiel.“

eishockey.net / PM Dresden


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