Die Dresdner Eislöwen sind am Wochenende leer ausgegangen. Zwei Tage nach der Derbyniederlage am Freitag in Weißwasser ging das Heimspiel gegen Bad Nauheim am Sonntag mit 0:1 verloren.
Die Krankheitswelle im Team hatte nach Freitag erneut zugeschlagen, sodass Tomas Sykora gegen Bad Nauheim nun auch nicht zur Verfügung stand. Mit 14 Angreifern, von denen zwei etatmäßige Verteidiger sind, gingen die Eislöwen ins Spiel. Die erste Torchance konnten die Gäste aus Hessen verzeichnen. Ein Schuss von der blauen Linie wurde gefährlich abgefälscht, konnte von Janick Schwendener aber entschärft werden. Beide Teams erspielten sich im ersten Durchgang gute Gelegenheiten. Schwendener und sein Gegenüber Jerry Kuhn erwiesen sich aber jeweils als sicherer Rückhalt.
Während das Chancenverhältnis im ersten Durchgang noch ausgeglichen war, erspielten sich die Eislöwen im zweiten Drittel ein deutliches Übergewicht. Nur fehlte der letzte Schritt, den Puck im Tor unterzubringen. Trotz 19 zu 5 Torschüssen gelang kein Treffer.
Die Entscheidung musste im Schlussabschnitt fallen, in dem die Dresdner weiter das Spiel bestimmten und sich einige Großchancen erarbeiteten. Niklas Postel wischte in der 42. Minute am langen Pfosten über den Puck, verpasste so die Führung. Auch in Überzahl fehlte das letzte Quäntchen für die Eislöwen-Führung. Besser machten es die Gäste in der 53. Minute. Marc El-Sayed drückte aus kurzer Distanz den Puck über die Linie. Die Eislöwen kämpften weiter, scheiterten durch David Suvanto kurz vor Spielende aber noch am Pfosten.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir rennen und kämpfen und geben alles, aber wir schießen kein Tor. Das erinnert ein wenig an letzte Saison. Die Jungs geben wirklich alles, aber wir sind nicht kaltschnäuzig genug. Dann nehmen wir eine Strafe und kassieren das Tor. In Weißwasser war es am Freitag ähnlich. Wir rennen an, schießen aber kein Tor. Es ist auch keine Ausrede, dass uns einige Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch heute genug Qualität in der Mannschaft. Das war dann nicht gut genug vor dem Tor.“
Zum Spieler des Tages, präsentiert von iseg Spezialelektronik, wurde Janick Schwendener gewählt.
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel in Kassel.