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Eislöwen verlieren gegen Frankfurt

Þ19 November 2016, 09:25
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Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Löwen Frankfurt mit 5:6 (2:0; 2:1; 1:5) verloren. Vor 2272 Zuschauern prüfte Brendan Cook bereits in der ersten Minute den Ex-Eislöwen Brett Jaeger im Tor der Gäste. Wenig später scheiterte zunächst Eric Valentin am Frankfurter Goalie. Mirko Sacher konnte den Puck jedoch zum 1:0 im Tor unterbringen (4.). Dresden nutzte die Druckphase konsequent aus. Kapitän Marcel Rodman sah Marius Garten, der Jaeger von der linken Seite keine Chance ließ und das 2:0 markierte (5.). Auf der Gegenseite präsentierte sich René Swette gut aufgelegt und parierte gegen C.J. Stretch und Patrick Jarrett (7.). Bei einem Versuch von Alexander Höller war Jaeger erneut gefragt. Auch Pawel Dronia scheiterte aus zentraler Position an Swette.

Das Mitteldrittel begann mit einem Lattentreffer von Alexander Höller. In der 24. Minute war es dann Ville Hämäläinen, der mit einem flachen Schuss in die Maschen die Dresdner Führung ausbaute. Beide Teams schenkten sich in Folge nichts. Frankfurt scheiterte in Überzahl mehrfach an Goalie Swette, Dresden verpasste durch Martin Davidek und René Kramer weitere Gelegenheiten. Große Aufregung herrschte in der 32. Minute: Die Gäste markierten den Anschlusstreffer, doch nach Diskussionen wurde der Videobeweis hinzugezogen – und der Referee werte den Treffer von Joel Keussen. Während Maximilian Faber mit einem Schuss von der blauen Linie an Jaeger scheiterte, wurde Davidek mit einem gegnerischen Schläger gestoppt – und verwandelte den Penalty (36.).

Mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute machte Stefan Loibl die Partie plötzlich noch einmal spannend (41./42.). Die Eislöwen schlugen zwar im Powerplay zurück und nutzten einen Abpraller durch Brendan Cook zum 5:3 (44.). Doch damit nicht genug: Erneut setzte Frankfurt ein Zeichen, erzielte durch Matthew Pistilli den erneuten Anschluss (45.) und durch Matthew Tomassoni (48.) den Ausgleich. Die Frankfurter hatten nun Oberwasser. Mike Card setzte mit dem 5:6 in der 51. Minute den Schlusspunkt auf ein verrücktes Drittel.

Frankfurts Coach Paul Gardner: „Wegen solcher Spiele bekommt man graue Haare – oder sie fallen komplett aus. Das war ein verrückter Abend! Wir sind erst nicht richtig aus dem Bus gekommen, haben im letzten Drittel das Spiel aber noch gedreht. Stefan Loibls Treffer haben den Ausschlag für den Wandel gegeben. So ist das im Sport. Wir haben dennoch viel zu verbessern, müssen über die gesamte Spielzeit hart agieren.“

Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Es hat sich schon jemand etwas dabei gedacht, Eishockeyspiele über 60 Minuten anzusetzen. Wir spielen 40 Minuten großartig, zeigen dann 20 Minuten, die mich von der Mentalität des Teams enttäuscht haben. Dennoch: Es ist niemand gestorben und die Sonne wird auch morgen wieder über Dresden aufgehen. Die Hauptrunde ist 52 Spiele lang. Bei manchen fragt man sich natürlich, warum man überhaupt in die Arena gekommen ist. Was mich ärgert ist, dass die Jungs nicht nur sich selbst, sondern besonders auch die Fans in der Halle im Stich gelassen haben. Solange der Saisonverlauf dem Auf und Ab eines Toilettensitzes gleicht, hat man keine Vision. Wir haben aber eine Vision. Und wir dürfen uns nicht mit der Vergangenheit beschäftigen. Am Sonntag erwartet uns Kassel.“

Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 20. November um 17 Uhr bei den Kassel Huskies. Die „Freiberger Auszeit“ zeigt die Partie via SpradeTV live.

 

eishockey.net / PM Dresden

 

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