Sicher kann man vom Grundsatz her aus Sicht der Eispiraten Crimmitschau mit einem aktuellen 10:Tabellenplatz zufrieden sein. Doch wenn man auf die letzten Spiele der Westsachsen zurück schaut, waren deutlich mehr Punkte möglich gewesen und hätten zudem für Mannschaft und Fans ein wenig Luft beim Blick auf die Tabellensituation und dem Erreichen der Ziele mit sich gebracht.
Zwar wurde bisher in allen Spielen deutlich, dass das Team um Trainer Wayne Hynes (Foto) ein anderes Gesicht als das Team im Vorjahr hat und es wurde kaum ein Spiel trotz Rückstand verloren gegeben. Dennoch muss man unzufrieden vor allem mit dem schwachen Auftreten des Teams bei den Wölfen Freiburg am vergangenen Sonntag sein. Mit mangelnder Konsequenz und viel Raum für den Gegner hatte man beim damaligen Tabellenletzten das Spiel schon zu Beginn komplett aus der Hand gegeben.
Bei zudem nur einem Punkt am vergangenen und keinem Punkt am Wochenende zuvor, stehen die Eispiraten Crimmitschau nun wieder in der Pflicht zu punkten und dies wenn möglich sogar gleich zwei Mal.
Am Freitagabend empfangen die Westsachsen dazu die Landshut Cannibals ab 20:00 Uhr im Sahnpark Crimmitschau. Die Bayern stehen mit aktuell drei Punkten aus dem Heimspiel vom ersten Wochenende gegen die Tower Stars Ravensburg am Tabellenende. Nach dem schwachen Start sollten sie jedoch ebenfalls deutlich unter Druck stehen und somit einen schwer einzuschätzenden Gegner darstellen. Zu wenig zeigten in den vergangenen Spielen vor allem Führungsspieler wie Brady Leisenring, Peter Abstreiter und Co.
Eines sollte damit aber auf jeden Fall klar sein, die Eispiraten erwartet ein hartes Spiel dem man mit Leidenschaft und vollem Körpereinsatz wie im Auswärtsspiel gegen die Tower Stars Ravensburg begegnen muss. Darauf hat bereits jetzt schon Trainer Wayne Hynes sein Team eingeschworen und hofft damit die Niederlagenserie vor eigenem Publikum zu beenden.
Gerade im Vorfeld des Sachsenderbys am Sonntagabend (Spielbeginn 17:00 Uhr) bei den Lausitzer Füchsen sollte ein Erfolg am Freitag förderlich wirken. Denn die Lausitzer haben bisher vor allem zu Hause eine starke Saison gespielt. 3 Siege und drei Niederlagen brachten bisher 9 Punkte auf das Konto, wobei man die drei Siege allesamt auf heimischem Eis holte. Hannover, Bietigheim und Bremerhaven waren dabei die bisherigen Leidtragenden. Wobei 15:5 Tore ebenfalls eine klare Sprache sprechen und die Eispiraten ebenfalls warnen sollten. Sachsenderbys haben zudem ihre eigenen Gesetze. Vor einer sicher stimmungsgeladenen Kulisse mit einem gut gefüllten Stadion sollte auch dieses Spiel einen harten Kampf mit sich bringen, zudem ist dies für beide Seiten der erste „scharfe“ innersächsische Vergleich in der Meisterschaftsrunde.
eishockey.net / PM Crimmitschau / Foto Sport-Press
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