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(1:1) - (0:0) - (3:1)
31.01.2021, 17:00 Uhr

Eispiraten besiegen auch den EV Landshut

Crimmitschauer fahren siebten Saisonsieg ein

Þ31 Januar 2021, 21:11
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr siebtes Spiel in Folge gewonnen! Gegen den EV Landshut setzten sich die Westsachsen trotz zweimaligem Rückstand mit 4:2 durch. Mit bislang 44 gesammelten Punkten belegen die Crimmitschauer nun den vierten Platz in der DEL2 – punktgleich mit den Ravensburg Towerstars, dem Tabellenzweiten.

Nach dem überragenden Comeback bei den Bayreuth Tigers und dem damit verbundenen 7:6-Overtime-Sieg, wollten die Crimmitschauer mehr und brachten dies auch von Beginn an zum Ausdruck. Den Gastgebern, bei welchen Ilya Andryukhov sein erstes Spiel von Anfang an machte und somit sein Heimdebüt im Sahn feierte, gehörte mehr vom Spiel. Dennoch waren es die Landshuter, die den ersten Treffer erzielen konnten. Drew Melanson lauerte am langen Pfosten und erzielte von da die Führung seines EVL – 0:1 (10.). Die Westsachsen steckten aber keinesfalls zurück. Niklas Heyer hatte nach einem Alleingang dann eine große Einschusschance, scheiterte zunächst aber an Dimitri Pätzold – Travis Ewanyk schaufelte die Scheibe im Nachsetzten dann zum 1:1 über die Torlinie (18.).

Die erste dicke Chance im zweiten Durchgang gehörte einmal mehr den Eispiraten, welche ohnehin die besseren Möglichkeiten für sich verbuchen konnten. Petr Pohl traf jedoch nicht zur Führung, sondern nur den Pfosten – eine von mehreren ungenutzten Möglichkeiten, in welchen den Crimmitschauern oftmals das letzte Quäntchen Glück fehlte. Auf der Gegenseite war es Heimdebütant Andryukhov, der eine starke Vorstellung darbot, sehr sicher wirkte, mit seiner verrückten Art aber immer wieder polarisierte. Ebenso wie sein Gegenüber, der langjährige DEL-Goalie Dimitri Pätzold, musste der Deutsch-Russe keinen Gegentreffer in Drittel zwei hinnehmen. Es ging mit dem Remis so erneut in die Pause.

Der letzte Abschnitt begann für die Eispiraten dann mit einer Schrecksekunde. Marcus Powers Schuss wurde von Mario Scalzo unhaltbar abgefälscht – der EVL ging mit 1:2 in Führung (42.). Die Gäste waren nach ihrem etwas glücklichen Führungstor nun besser im Spiel und machten es den Crimmitschauern schwer, ihr Spiel aufzuziehen. So standen die Bayern sehr kompakt und gaben den Mannen von Mario Richer nur wenig Zeit und Raum, um sich gute Möglichkeiten zu erspielen. Eine Einzelaktion von Petr Pohl sorgte dann für den ersehnten Ausgleichstreffer zum 2:2. Der Deutsch-Tscheche glänzte zunächst mit einer überragenden Puckannahme, zog mit viel Geschwindigkeit vor Pätzolds Tor und überwand diesen schließlich zum erneuten Ausgleich (46.).

Das Tor tat den Pleißestädtern gut. Sie wurden wieder aktiver, hielten auch körperlich stark dagegen und konnten sich vier Minuten vor dem Ende für ihre geschlossene Teamleistung einmal mehr belohnen – auch wenn es wieder eine Einzelaktion, die zu einem Tor führte. Scott Timmins, aktuell in bestechender Form, sah einen klitzekleinen freien Spalt und schlenzte die Scheibe unter starker Bedrängung genau dorthin – in den Winkel des Landshuter Tores (56.). Mathieu Lemay machte schließlich den Deckel drauf. Er schoss den Puck sieben Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Tor der Bayern und erzielte somit das 4:2 (60.). Es war ebenfalls das zehnte Spiel in Serie für den flinken Eispiraten-Topscorer, in welchem er mindestens einen Punkt erzielte.

Die Eispiraten bleiben also weiterhin auf der Siegerstraße und sind seit mittlerweile sieben Spielen ohne Niederlage. In der Tabelle verbesserte sich das Team von Mario Richer, welches nun 44 Punkte auf dem Konto hat, auf Platz vier – punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Ravensburg. Der 55-jährige Headcoach der Westsachsen bestätigte auf der Pressekonferenz nach der Partie unterdessen, dass Stürmer Daniel Weiß sein vorerst letztes Eispiraten-Spiel bestritt. Er wird in der kommenden Woche in die DEL wechseln.

Torfolge (1:1, 0:0, 2:1):

0:1 Drew Melanson (Robin Palka, Robin Weihager) 09:22
1:1 Travis Ewanyk (Dominic Walsh, Niklas Heyer) 17:17
1:2 Marcus Power (Maximilian Forster, Mario Zimmermann) 41:21
2:2 Petr Pohl (Mario Scalzo, Travis Ewanyk) 45:41
3:2 Scott Timmins (Carl Hudson, Daniel Weiß) 56:35
4:2 Mathieu Lemay (Daniel Weiß, Kelly Summers) 59:53

Zuschauer: 0

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