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11:4! Eispiraten fegen Eislöwen aus dem Sahnpark

Spektakulärer Kantersieg im Sachsenderby

Þ24 November 2018, 14:31
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ETC Crimmitschau
Eispiraten Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben heute einen spektakulären Kantersieg eingefahren! Mit 11:4 bezwangen die Westsachsen ihren Rivalen aus Dresden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Gegentor durch Ex-Eispiraten Jordan Knackstedt, platzte bei den Rot-Weißen der Knoten und der höchste Derbysieg der Eispiraten-Geschichte war das Resultat eines bärenstarken Auftritts. Julian Talbot (3), Rob Flick (2), André Schietzold, Christoph Kabitzky, Christoph Körner, Carl Hudson, Christian Hilbrich und Philipp Halbauer trugen sich allesamt in die Torschützenliste ein.

Personal: Bis auf Patch Alber, der voraussichtlich bis zur kommenden Woche in Bremerhaven spielt, sowie Ben Kosianski, wieder im Einsatz für die Icefighters Leipzig, konnte Cheftrainer Kim Collins auf einen vollen Kader setzen. Im Tor vertraute der 56-jährige Eishockeylehrer auf Brett Kilar.

Die Zuschauer im Sahnpark sahen von beiden Teams zunächst eine zähe Anfangsphase. Beide Teams tasteten sich vorerst etwas ab, wollten kein Risiko gehen. Die Eislöwen waren es dann, die die ersten Möglichkeiten für sich verbuchen konnten. Brett Kilar war gegen Ex-Eispirat Jordan Knackstedt, der einen ersten Warnschuss abgab, aber zur Stelle. Dennoch waren es die Gäste aus Dresden, die erstmals jubeln konnten. Jordan Knackstedt konnte den Rivalen aus der sächsischen Landeshauptstadt mit 1:0 in Führung bringen (12.). Der Gegentreffer diente den Westsachsen aber als Hallo-Wach-Effekt. Fortan waren es die Mannen von Kim Collins, welche das Spiel an sich rissen und durch André Schietzold‘s Schlagschuss ausgleichen konnten – 1:1 (13.)! Rob Flick sorgte dann für die erste Eispiraten-Führung. Seine schickte den Puck dann mit einem strammen Schuss in den Knick – 2:1 (18.)! Christoph Kabitzky legte sofort nach! Die Eispiraten schnürten die fünf Eislöwen-Feldspieler sprichwörtlich ein, Kabitzky‘s Schuss in den Winkel wurde dann nach dem Videobeweis gewertet – 3:1 (19.)!

Im zweiten Drittel gab es dann ein munteres Scheibenschießen! Christoph Körner konnte nach einer wunderschönen Kombination über Schlenker und Pohl zunächst zum 4:1 (21.) vollenden, ehe die Dresdner zurück ins Spiel fanden. Sebastian Zauner (22.) und Jordan Heywood (27.) trafen für die Eislöwen und verkürzten so auf 4:3. Doch die Eispiraten ließen sich davon nicht beeindrucken. Carl Hudson profitierte dann in der 28. Minute, kurz nach dem Anschlusstreffer, von einem Torwartfehler von Sebastian Stefaniszin – 5:3! Kurz vor der Pause ging es dann noch einmal Schlag auf Schlag: Christian Hilbrich schloss aus kurzer Distanz überlegt zum 6:3 ab (37.), in der 40. Minute gab es dann gleich zwei Treffer zu bejubeln! Rob Flick beförderte die Scheibe mit seinem Backhander in den Winkel, wenige Sekunden später konnte Julian Talbot mit einem herrlichen Treffer zum 8:3 einschießen. Dresden war nun sichtlich gefrustet. So kam es nach einem Nachstechen von Jordan Heywood zum Boxkampf mit Patrick Klöpper, der auch in dieser Disziplin die Oberhand behielt!

Das dritte Drittel eröffnete dann ein weiterer Ex-Crimmitschauer. Thomas Pielmeier bezwang Kilar nach 14 Sekunden. Doch Julian Talbot hatte anscheinend richtig Bock und konnte mit zwei Powerplay-Treffern erst auf 9:4 erhöhen und schließlich auch den zweistelligen Spielstand zum 10:4 herausschießen! Den Schlusspunkt einer packenden Machtdemonstration im Sahnpark lieferte schlussendlich Verteidiger Philipp Halbauer. Schön aufgelegt von Patrick Pohl vollendete der Abwehrmann kaltschnäuzig und traf zum 11:4-Endergebnis. Die Fans im Sahnpark waren mittlerweile richtig in Feierstimmung. Kein Wunder – Nach den letzten ernüchternden Ergebnissen belohnten sich die Hausherren und ihre Fans und stehen nun mit 28 Zählern wieder auf dem sechsten Tabellenplatz in der DEL2!

Torfolge (3:1, 5:2, 3:1):

0:1 Jordan Knackstedt (Jordan Heywood, Harrison Reed) 11:31 - PP1
1:1 André Schietzold (Dominic Walsh, Philipp Halbauer) 12:03
2:1 Rob Flick (Julian Talbot, Carl Hudson) 17:12
3:1 Christoph Kabitzky (Dominic Walsh, Christian Hilbrich) 18:31
4:1 Christoph Körner (Patrick Pohl, Vincent Schlenker) 20:57
4:2 Sebastian Zauner (Harrison Reed, Timo Walther) 21:14
4:3 Jordan Heywood (Timo Walther, Harrison Reed) 26:14
5:3 Carl Hudson (Vincent Schlenker, Christoph Körner) 27:30
6:3 Christian Hilbrich (Christoph Kabitzky, Dominic Walsh) 36:23
7:3 Rob Flick (Patrick McNally, Carl Hudson) 39:26
8:3 Julian Talbot (Rob Flick, Carl Hudson) 39:26
8:4 Thomas Pielmeier (Timo Walther, Georgijs Pujacs) 40:14 - SH1
9:4 Julian Talbot (Rob Flick, Patrick McNally) 41:16 - PP1
10:4 Julian Talbot (Patrick Pohl, Christian Hilbrich) 45:11 - PP1
11:4 Philipp Halbauer (Patrick Pohl, Vincent Schlenker) 49:50 - SH1

Zuschauer: 2.923

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