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18.01.2022, 19:30 Uhr

Eispiraten feiern Derbysieg

3:1 Erfolg bei den Lausitzer Füchsen

Þ18 Januar 2022, 23:50
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse erfolgreich gestaltet. Mit 3:1 setzten sich die Westsachsen beim Tabellenelften Weißwasser, zum zweiten Mal binnen sieben Tagen, durch und feierten somit schon den sechsten Sieg im Jahr 2022. Zudem gelang André Schietzold sein persönlicher Torrekord und gewinnt somit eine kuriose Tattoo-Wette gegen den Fanbeauftragten Norman Pilling.

Marian Bazany, der neben den beiden angeschlagenen Ole Olleff und Mathieu Lemay auch auf den nach Bremerhaven gereisten Tamás Kánya verzichten musste, konnte mit dem Start seines Teams durchaus zufrieden sein. Kein Wunder, gingen die Eispiraten nach nicht einmal zwei Minuten in Führung. Luca Gläser, der der Puck humorlos in die kurze Ecke knallte, zeigte sich für den Traumstart der Westsachsen verantwortlich – 1:0 (2.). Die Gäste sollten auch im Anschluss viele Spielanteile haben und außerdem ein großes Chancenplus für sich verbuchen. Zwar konnten die Schützlinge von Marian Bazany aus ihren weiteren Möglichkeiten keinen Ertrag erzielen, dank einer guten Defensivleistung ging es allerdings auch ohne einen Gegentreffer in die erste Drittelpause.

Die Crimmitschauer erwischten dann auch im zweiten Durchgang einen Traumstart und hatten eine kalte Dusche für die Füchse parat. In der 22. Minute war es André Schietzolds Schuss, den Leon Hungerecker unglücklich in das eigene Tor lenkte! Schietzold erzielte so das wichtige 2:0 und schrieb mit eben jenen Treffer ein weiteres Stückchen Eispiraten-Geschichte! Der 35-Jährige erzielte Saisontor Nummer 15 und brach somit nämlich seinen eigenen Torrekord. Eispiraten-Fanbeauftragter Norman Pilling, der vor wenigen Monaten noch gegen diesen persönlichen Meilenstein wettete, muss sich nun die Nummer 13 stechen lassen – überragende Geschichte!

Die Schützlinge von Marian Bazany konnten folglich mit viel Selbstbewusstsein aufspielen. Sie machten es Weißwasser mit einer konsequenten Defensivarbeit, einem starken Forechecking und viel Spielwitz schwer, zurück in die Partie zu kommen. Einzig und allein mit Treffern geizten die Eispiraten.

Anlass genug für die Lausitzer Füchse, dieses Spiel auch nach 40 Minuten noch nicht abzuschreiben. Das Team von Petteri Väkiparta blieb bemüht und konnte im Schlussdrittel immer wieder gefährliche Akzente setzen. Lange stemmte sich die Hintermannschaft und ein starker Luka Gracnar gegen ein Gegentor, doch mit einem zusätzlichen Feldspieler gelang es dem Tabellenelften, den Spielstand noch einmal zu verkürzen. Roope Mäkitalo traf nach 59 Minuten zum 1:2-Anschluss. Der letzte Torjubel gehörte allerdings den Gästen! Scott Timmins traf, aus dem eigenen Drittel und über die Bande, ins verwaiste Tor der Ostsachsen und sorgte kurz vor dem Ende für die Entscheidung – 3:1 (60.).

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