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Eispiraten kämpfen gegen Bad Nauheim um den Klassenerhalt

Þ09 März 2017, 13:05
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EispiratenCrimmitschau_DEL2_FULL
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Die Eispiraten Crimmitschau stehen vor ihrer schwersten Aufgabe seit Jahren. Die Westsachsen, die in der Hauptrunde seit dem 31. Spieltag (30.12.2016) auf dem letzten Tabellenplatz standen, müssen nun gegen den EC Bad Nauheim in der 1. Playdown Runde um den Klassenerhalt kämpfen. Wir haben beide Teams im Vorfeld der Duelle der „best of seven“ Serie gegenübergestellt.

Keeper: Beide Teams vertrauen auf ausländisches Personal zwischen den Pfosten. Während bei den Eispiraten Ryan Nie (Kanada) die Stammkeeper Position inne hat, ist es auf Seiten der Bad Nauheimer Mikko Rämö (Finnland). Sollte sich einer der beiden verletzten, so können beide Teams aber auf starke Backup-Goalies zurückgreifen. Bei den Eispiraten hat Henning Schroth gezeigt, dass er Rückhalt für sein Team sein kann, bei den Hessen gilt gleiches auch für Jan Guryca.

Verteidigung: Die Roten Teufel können aus einer soliden Abwehr (151 Gegentreffer) heraus agieren. Mit dem Schweden Joel Johansson und dem Slowaken Alex Kranjc gibt es gleich zwei Kontingentspieler, die in der Abwehr um einen der Stammplätze im Team von Trainer Petri Kujala kämpfen. Mit Steve Slaton und Jonas Gerstung agieren vor dem Tor zudem solide Abwehrmänner. Bei den Eispiraten scheint gerade die Defensive ein Schwachpunkt (210 Gegentreffer) zu sein. Mit André Schietzold, Dominic Walsh und Martin Bartek kommen bei den Westsachsen dort teilweise auch „umgelernte“ Stürmer zum Einsatz. Der zuletzt genannte Slowake präsentierte sich im Abwehrverbund aber effizienter als im Sturm, weshalb er möglicherweise auch weiterhin dort zum Einsatz kommen könnte. Mit Danny Pyka, Lukas Pozivil und Jakub Körner zeigt sich die Abwehr der Eispiraten auf dem Papier aber ebenso erfahren wie die des Gegners. Etwas heraus ragt sicher „Jungspund“ Ole Olleff, der sich unter John Tripp zu einem Stammspieler in seiner ersten DEL2 Saison entwickelt hat.

Sturm: Die Offensive der Eispiraten sucht weiter nach ihrer Durchschlagskraft. Mit Bernhard Keil, Patrick Pohl, Vincent Schlenker, Daniel Bucheli und Christoph Kabitzky finden sich im Angriff zahlreiche junge und talentierte Stürmer, die bislang aber im Abschluss vom Pech verfolgt sind. Zudem fordert Chefcoach John Tripp konstantere Leistungen von seinen erfahrenen Spielern wie Jason Pinizzotto oder Ivan Ciernik. Mit Mark Lee und Christ St. Jacques, die als Ausländer den Angriff komplettieren muss zudem mehr Druck auf das gegnerische Tor aufgebaut werden, um den Wert von nur 127 Treffern der Hauptrunde zu verbessern. Der Gegner aus Bad Nauheim macht dies vor. Mit 150 stehen die Wetterauer zwar nur geringfügig besser da, erzielen aber eben den Entscheidenden mehr. Verantwortlich dafür sind unter anderem Radek Krestan und die beiden Kontingentstürmer Juuso Rajala und Nick Dineen. Komplettiert wird der Angriff von den deutschen Stürmern Andreas Pauli, Dusan Frosch, Eugen Alanov und Dominik Meisinger.

Welches Team sich letztlich durchsetzen wird, werden die anstehenden Duelle zeigen. Mit dem Heimrecht ausgestattet, geht der EC Bad Nauheim zumindest vom Papier her mit einem kleinen Heimvorteil in die Playdown-Serie.

 

eishockey.net / PM Crimmitschau

 

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