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Η-Κ
(1:2) - (0:2) - (2:2)
20.10.2023, 19:30 Uhr

Eispiraten mit Derbysieg in Dresden

Westsachsen mit erstem Sieg bei den Eislöwen seit fünf Jahren

Þ21 Oktober 2023, 14:01
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen siegreich gestalten können! Mit 6:3 setzte sich das Team von Cheftrainer Jussi Tuores bei den Landeshauptstädtern durch und feierte somit erstmals seit fünf Jahren wieder einen Auswärtssieg bei ihrem Rivalen in der JOYNEXT Arena.

Im Kader der Eispiraten war vor dem Derby bei den Eislöwen ordentlich Bewegung drin. Oleg Shilin kehrte nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause, ebenso wie der zuletzt erkältete Tamás Kánya, in den Kader zurück. Auch auf die Unterstützung aus Bremerhaven konnten die Westsachsen bauen. Mit Justin Büsing, Gregory Kreutzer, Philipp Preto und Marat Khaidarov mischten erstmals alle gemeinsam mit.

Mit voller Power erwischten die Crimmitschauer auch den besseren Start. Max Balinsons Schuss von der blauen Linie landete nach knapp drei Minuten und etwas abgefälscht im Kasten der Eislöwen – 1:0! Und auch in numerischer Unterzahl konnten die Gäste einmal mehr zuschlagen. Dominic Walsh fackelte im Drittel der Dresdner nicht lang und hämmerte die Hartgummischeibe mit seinem Schlagschuss zum 2:0 an Janick Schwendener vorbei ins Tor (10.). Die Gastgeber wurden danach aber aktiver und kamen nach 13 Minuten zum Anschlusstreffer. David Suvantos Hereingabe landete leicht abgefälscht auf dem Rücken von Goalie Christian Schneider und rutschte von da aus zum 1:2 ins Tor der Eispiraten.

Die Westsachsen zeigten sich aber unbeeindruckt und konnten nach dem Wiederbeginn schnell die Führung erhöhen. Janick Schwendeners Ausflug wurde von Colin Smith unterbrochen – Dominic Walsh bediente folglich Tobias Lindberg, der frei vor dem leeren Tor zum 3:1 einschoss und somit sein siebtes Saisontor erzielte (22.). In der Folge kam es aber wieder zu einem Momentumwechsel. Die Dresdner kämpften sich in das Spiel zurück und machten vor dem Tor der Eispiraten viel Druck. Immer wieder konnte sich so Christian Schneider mit starken Paraden auszeichnen. Die Crimmitschauer wurden in den Schlussminuten dann wieder aktiver und schafften es, sich dauerhaft im Eislöwen-Drittel festzuspielen. Nach zahlreichen ungenutzten Möglichkeiten war es letztlich Thomas Reichel, der mit seinem Schuss aus der zweiten Reihe erfolgreich war. Sein Handgelenkschuss segelte an Freund und Feind vorbei und schlug hinter Pascal Seidel, der inzwischen in den Kasten der Landeshauptstädter rutschte, vorbei – 4:1 (39.).

Entschieden war dieses Sachsenderby nach dem zweiten Durchgang aber keinesfalls. Die Eislöwen erwischten nämlich dann den besseren Start in den Schlussabschnitt und konnten die Partie noch einmal durchaus spannend gestalten. Nach 44 Minuten war es zunächst Tomas Andres, der am langen Pfosten nur Geleitschutz bekam und zum 2:4 traf. Tom Knoblich sorgte mit seinem Schuss in die lange Ecke, gut zehn Minuten vor dem Ende, für den 3:4-Anschluss. Mitten in der Dresdner Drangphase zogen die Eispiraten den Kopf aber aus der Schlinge. Im Powerplay bediente Goldhelm Henri Kanninen seinen Stürmerkollegen Vinny Saponari mustergültig im Slot. Der Deutsch-Amerikaner ließ zum 5:3 abtropfen und brachte seine Farben so auf die Siegerstraße. Es fehlte nun nur noch der berüchtigte Stempel, welchen ein Debütant schließlich aufdrücken sollte: Colin Smith, der beste Bully-Spieler der Crimmitschauer, entschied einmal mehr einen wichtigen Faceoff im eigenen Drittel, Verteidiger Philipp Preto traf folglich aus großer Distanz zum viel umjubelten 6:3-Endstand und vergoldete sein erstes Spiel im Eispiraten-Jersey (58.).

Erstmals seit fünf Jahren gelang den Eispiraten also wieder ein Sieg bei ihrem sächsischen Rivalen. Somit rutscht das Team von Jussi Tuores vorerst auf den vierten Tabellenplatz und hat schon am Sonntag die Möglichkeit, im Heimspiel gegen den EV Landshut (22.10.2023 – 17.00 Uhr) die nächsten wichtigen Zähler in dieser unfassbar engen DEL2 einzufahren.

Torfolge (1:2, 0:2, 2:2):

0:1 Max Balinson (Henri Kanninen) 02:56
0:2 Dominic Walsh (Thomas Reichel) 09:52 – SH1
1:2 David Suvanto (Niklas Postel, Nils Elten) 12:36
1:3 Tobias Lindberg (Colin Smith, Dominic Walsh) 21:15
1:4 Thomas Reichel 38:01
2:4 Tomas Andres (David Rundqvist, Johan Porsberger) 43:30
3:4 Tom Knobloch (Matthias Pischoff, Bruno Riedl) 50:54
3:5 Vincent Saponari (Henri Kanninen) 51:44 – PP1
3:6 Philipp Preto (Colin Smith) 57:59

Zuschauer: 4.412

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