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Η-Ζ
(1:1) - (0:0) - (1:1) - (1:0 ОТ)
14.03.2021, 17:00 Uhr

Eispiraten mit einem Punkt in Dresden

Westsachsen unterliegen in der Overtime

Þ14 März 2021, 21:02
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben aus ihrem heutigen Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen einen Zähler geholt. In einer offenen und hart umkämpften Begegnung, in der beide Mannschaften immer wieder ihre Druckphasen hatten, fiel die Entscheidung letztlich zum zweiten Mal an diesem Wochenende in der Overtime.

Die Crimmitschauer erwischten in diesem Spiel den perfekten Start. Gute eine Minute war erst vergangen, ehe die Eispiraten erstmals jubeln durften. Mathieu Lemay setzte nach einer tollen Puckmitnahme zum Querpass an, welchen Vladislav Filin schließlich unhaltbar abfälschte und unter Eislöwen-Goalie Riku Helenius ins Tor rutschte – 1:0 (1). Die Mannschaft von Mario Richer blieb danach zunächst am Drücker. Über eine Überzahlsituation kamen dann aber die Hausherren wieder in die Partie. Die Spielanteile kippten nun und die Eislöwen waren fortan die agilere Truppe, scheiterten jedoch immer gegen den Deutsch-Russen Illya Andryukhov, der im Derby den Vorzug vor Michael Bitzer erhielt.

Nach ganzen 20 parierten Schüssen der Dresdner, musste sich der Eispiraten-Goalie kurz vor dem Drittelende doch geschlagen geben. Toni Ritters zunächst unscheinbarer Versuch wurde immer länger. Ilya Andryukhov, der sich auf den Puck fallen ließ, und Teamkollege Mathieu Lemay bugsierten die Hartgummischeibe in einer unglücklichen Kooperation letztlich ins eigene Gehäuse – 1:1 (19.).

Die Eispiraten kamen im zweiten Durchgang schwungvoller aus der Kabine, wirkten wieder aktiver und konnten sich, im Gegensatz zum ersten Drittel, auch mehr Chancen als die Eislöwen erarbeiten. Nun war es der Dresdner Goalie Riku Helenius, der immer wieder starke Saves auspackte und die Hausherren mehrmals vor einem Rückstand bewahrte. Die Eislöwen hatten mittlerweile nicht mehr die Vielzahl an Möglichkeiten, blieben über Einzelaktionen dennoch immer gefährlich. Andryukhov war allerdings stets auf dem Posten und musste, ebenso wie sein Gegenüber Helenius, keinen weiteren Gegentreffer im Mittelabschnitt hinnehmen.

Das letzte Drittel gestaltete sich relativ offen. Beide Teams hatten immer wieder ihre Spielanteile, wenn auch die Eislöwen, wie schon im ersten Durchgang, mehr Schüsse verbuchen konnte. Die Crimmitschauer hatten nur selten Durchschlagskraft entwickeln können und wurden dafür bestraft. Nach 44 Minuten war es Roope Ranta, der die Eislöwen erstmals in Führung schoss – 1:2. Erst zum Ende der regulären Spielzeit drückten die Westsachsen dann wieder aufs Gaspedal und kamen prompt zum Ausgleichstreffer. Mathieu Lemay umkurvte das Tor der Gastgeber mit viel Speed und behielt die Übersicht – seinen Querpass bugsierte Patrick Pohl zum 2:2 (57.) in das rechte Kreuzeck und brachte sein Team somit zurück ins Spiel, welches schließlich aber eine Entscheidung in der Verlängerung vorsah.

Dort konnte Mathieu Lemay direkt nach dem Bullygewinn eine große Chance für sich verbuchen, scheiterte aber nur knapp und eröffnete den Eislöwen somit die große Chance zum Overtimesieg. Im direkten Konter war es schließlich Nick Huard, der nach Zuspiel von Ex-Eispirat Jordan Knackstedt zum 2:3 einschießen konnte und den Zusatzpunkt für seine Farben sicherte.

Torfolge (1:1, 0:0, 1:1, 1:0):

0:1 Mathieu Lemay (André Schietzold)
1:1 Toni Ritter (Roope Ranta) 18:39
2:1 Roope Ranta (Jordan Knackstedt, Toni Ritter) 43:56
2:2 Patrick Pohl (Mathieu Lemay, Timo Gams) 56:05
3:2 Nick Huard (René Kramer, Jordan Knackstedt) 60:15 – OT

Zuschauer: 0

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