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Eispiraten mit Torspektakel bei Derbysieg

Þ20 Januar 2020, 13:29
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr drittes Spiel in Folge gewonnen. Die Westsachsen setzten sich im Rahmen des Sachsenderbys mit 7:4 gegen die Lausitzer Füchse durch. Somit konnten die Schützlinge von Cheftrainer Danny Naud das dritte Mal in Folge gewinnen und die „Rote Laterne“ wieder an die Bayreuth Tigers abgeben. Zugleich fuhren die Eispiraten erstmals ein 6-Punkte-Wochenende in dieser Saison ein.

Personal: Danny Naud konnte, wie schon zum Heimspiel gegen die Falken, fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Carl Hudson (Fußbruch) standen alle Spieler zur Verfügung. Tomáš Knotek musste erneut als überzähliger Kontingentspieler weichen. Im Tor startete erneut Michael Bitzer.

Denkbar schlecht starteten die Eispiraten in dieses Sachsenderby. Gerade einmal 50 Sekunden waren gespielt, da fiel nach einem Turnover die frühe Führung der Füchse. Ross‘ Querpass beförderte Mike Hammond über die Linie – 0:1 (1.). Die Ostsachsen konnten dann gleich nachlegen. Nicht einmal zwei Minuten später traf Jakub Kania in die lange Ecke – 0:2 (3.). Den Eispiraten gelang jedoch nur wenige Augenblicke später der Anschlusstreffer. Christoph Körner hämmerte den Puck humorlos zum 1:2 in die Maschen (4.). Der erste Treffer löste bei den Gästen ein wenig die Anspannung. Immer mehr fanden die Schützlinge von Cheftrainer Danny Naud in die Partie und konnten nach 13 Minuten auch den verdienten Ausgleich erzielen. Im Tic-Tac-Toe-Stil kombinierten sich Fyten, Walsh und Wideman ins Drittel der Hausherren. Letzterer schob schließlich zum 2:2 ein (13.).

Im Mitteldrittel übernahmen die Eispiraten dann die Kontrolle über das Spiel und boten den rund 150 mitgereisten Gästefans, wie schon in den letzten Partien, eine starke Vorstellung. Gerade einmal 71 Sekunden nach Wiederbeginn war es Adrian Grygiel, der nach einem Breakaway den Schlagschuss auspackte und die Eispiraten erstmals in Führung brachte – 3:2 (22.). Patrick Pohl war nach 32 Minuten dann der Nutznießer, welcher den Puck in einer unübersichtlichen Torrauszene über die Linie drückte und auf 4:2 stellte.

Zwar konnten die Lausitzer Füchse zu Beginn des dritten Durchgangs, in Person von Jordan George, noch einmal auf 3:4 verkürzen (43.), doch danach waren wieder die Westsachsen am Zug! Vincent Schlenker, schön bedient von Patrick Pohl, traf zunächst zum 5:3 (49.), André Schietzolds gefährliche Hereingabe nutzte Mitch Wahl nicht einmal eine Minute später (50.). Die Füchse machten hintenraus noch einmal viel Druck. Die Eispiraten verteidigten jedoch eng und clever, mussten durch Brad Ross jedoch den 4:6-Anschlusstreffer in der 58. Minute hinnehmen. Den Endstand besorgte schließlich Adrian Grygiel, der sich zunächst gegen zwei Ostsachsen stark durchsetzte und den Puck letztlich ins verwaiste Gehäuse der Neilson-Mannschaft einschob.

Torfolge (2:2, 0:2, 2:3):

1:0 Mike Hammond (Brad Ross, Jordan George) 00:50
2:0 Jakub Kania (Mike Hammond, Jordan George) 02:16
2:1 Christoph Körner (Adrian Grygiel) 03:37
2:2 Alex Wideman (Dominic Walsh, Austin Fyten) 12:45
2:3 Adrian Grygiel (Dominic Walsh) 21:11
2:4 Patrick Pohl (Mitch Wahl, André Schietzold) 31:21
3:4 Jordan George (Joel Keussen, Mac Carruth) 42:02
3:5 Vincent Schlenker (Patrick Pohl, Philipp Halbauer) 48:47
3:6 Mitch Wahl (André Schietzold, Philipp Halbauer) 49:36
4:6 Brad Ross (Jakub Kania, Clarke Breitkreuz) 57:16
4:7 Adrian Grygiel (Hagen Kaisler, Ty Wishart) 59:15 – EN

Zuschauer: 2.658

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