Im Rahmen der Relegationsrunde mit den Oberligisten müssen die Westsachsen zu den Kassel Huskies reisen. Die Schlittenhunde präsentierten sich in den bisherigen Spielen als unangenehmer Gegner und werden den Eispiraten sicherlich alles abverlangen. Nach den zuletzt glanzlosen Leistungen gegen Selb wird vom Team der Westsachsen voller Einsatz gefragt sein, um gegen die euphorisierten Nordhessen bestehen zu können. Kassel schwimmt auf einer Welle des Erfolges.
Zwar sicherte man sich erst im letzten Spiel gegen die Füchse Duisburg die Teilnahme an der Relegationsrunde, überzeugte hier aber in den bisherigen Spielen. Vor allem im eigenen Stadion können die Huskies auf die lautstarke Unterstützung von teils über 6.000 Zuschauern bauen, was für das Gästeteam mehr als unangenehm sein kann. Mental wird von den Eispiraten also alles abverlangt, um mit einem guten Auftreten möglichst weitere Zähler erkämpfen zu können. Gegen die Oberligamannschaften agierten die Crimmitschauer zuletzt nicht auf ihrem Topniveau, welches in Kassel aber gefragt sein wird. Mit sicherem und einfachem Aufbauspiel dürfen sich die Westsachsen möglichst wenig Fehler im eigenen Spiel leisten. Nur mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit im Abschluss können die Eispiraten dabei das Spiel unter ihre Kontrolle bringen.
Wie schwierig diese Aufgabe in der Realität ist, mussten bereits der ESV Kaufbeuren erfahren, der am 1. Spieltag der Relegationsrunde als höherklassiges Team in der Eissporthalle Kassel dennoch den Kürzeren zog. Dieses Szenario wollen sich die Eispiraten ersparen und gehen deshalb zwar mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner, aber mit Entschlossenheit, an die bevorstehende Aufgabe. Im Kampf um den Klassenerhalt zählen dabei nur die Punkte, die morgen möglichst auf das Konto der Rot-Weißen gehen sollen.
eishockey.net / PM Crimmitschau