Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt knapp mit 3:2 gewonnen. Vor 1.122 Zuschauer im Kunsteisstadion Crimmitschau erwischten die Westsachsen einen guten Start und führten schon nach dem ersten Durchgang mit 2:0. Die Gäste aus der Mainstadt wurden zum Ende hin zwar immer stärker, die Schützlinge von John Tripp retteten ihre knappe Führung jedoch über die Zeit. Ivan Ciernik, Jason Pinizzotto und Patrick Pohl konnten sich für die Eispiraten in die Torschützenliste einreihen.
Nachdem die Eispiraten aus ihrem Gastspiel bei den Starbulls Rosenheim nichts Zählbares mitnehmen konnten, starteten die Westsachsen heute den nächsten Anlauf, um endlich den ersten Sieg im neuen Jahr einzufahren. Dabei musste Cheftrainer John Tripp erneut auf die angeschlagenen Mark Lee und Danny Pyka verzichten. Ryan Nie, welcher am Freitagabend die Rolle des Backup-Goalies einnahm, startete dagegen wieder zwischen den Pfosten des Crimmitschauer Tores.
Vom Start weg versuchten die Westsachsen das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Die Hintermannschaft der Frankfurter stand zunächst aber gut und ließ nicht viele Möglichkeiten für die Hausherren zu. Nach neun Minuten duften die Eispiraten dann aber doch das erste Mal jubeln. Ivan Ciernik besorgte mit seinem Rückhandtor nach einer 180-Grad-Drehung die sehenswerte 1:0-Führung für seine Farben. Wiederum nur vier Minuten später erhöhten die Pleißestädter den Spielstand dann sogar auf 2:0. Jason Pinizzotto erzielte nach schöner Vorarbeit von Goldhelm Patrick Pohl sein 11. Saisontor und ließ die Anhänger der Crimmitschauer ein zweites Mal binnen kurzer Zeit jubeln.
Die Löwen Frankfurt starteten dann druckvoller in den zweiten Durchgang. Die erste gute Chance konnte jedoch der deutsch-tschechische Verteidiger Lukas Pozivil für sich verbuchen, welcher es verpasste mit einem dritten Treffer weiter nachzulegen. Das nächste Tor fiel dann auf Seiten der Gäste. Nach einer unübersichtlichen Situation vor Ryan Nies Kasten schob der freistehende Clarke Breitkreuz die Scheibe ins Crimmitschauer Gehäuse. Die Reaktion der Westsachsen ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Per Schlagschuss beförderte Offensivmann Patrick Pohl den Puck an Brett Jaeger vorbei in die Maschen des Gäste-Tores und stellte im Powerplay somit den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.
Der Schlussabschnitt entwickelte sich für die Mannen von Trainer John Tripp zu einem regelrechten Kraftakt. Nachdem die Hausherren zunächst mehrere gute Möglichkeiten im Powerplay ausließen, konterten die Löwen clever und erzielten in numerischer Unterzahl den Anschlusstreffer zum 3:2. In Folge drängte die Mannschaft von Löwen-Coach Paul Gardner auf den Ausgleich und machte viel Druck auf das Tor von Ryan Nie. Teilweise hatten die Eispiraten große Probleme sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Ein stark parierender Nie und seine Vorderleute, welche bis zum Ende alles in die Waagschale warfen, retteten den Sieg aber über die Zeit.
Torfolge (2:0, 1:1, 0:1):
1:0 Ivan Ciernik (Martin Bartek, Niclas Lucenius) 08:10
2:0 Jason Pinizzotto (Patrick Pohl, Dominic Walsh) 12:17
2:1 Clarke Breitkreuz (Patrick Jarrett) 33:30
3:1 Patrick Pohl (Bernhard Keil, Ole Olleff) 35:49 - PP1
3:2 C.J. Stretch (Matthew Tomassoni, Matthew Pistilli) 45:07 - SH1
Zuschauer: 1.122
eishockey.net / PM Crimmitschau
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