Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen gewonnen! Das Team von Cheftrainer und Geburtstagskind Kim Collins setzte sich über 60 Minuten mit 3:1 gegen den Rivalen aus der Landeshauptstadt durch und sicherte sich somit den Derbysieg. Zum Matchwinner avancierte dabei Robbie Czarnik. Der US-Boy erzielte alle drei Treffer für die Crimmitschauer. Das nächste Spiel findet am kommenden Freitag, den 12. Januar statt. Dann gastieren die Westsachsen beim EC Bad Nauheim.
Der Sahnpark war prall gefüllt und die Stimmung richtig gut. Vor mehr als 4.000 Zuschauern zeigten die Eispiraten ihren Gegnern dann auch gleich, wer der Hausherr ist. Keine drei Minuten waren gespielt, da erzielte Robbie Czarnik nach schöner Vorarbeit von Sturmkollege Jordan Knackstedt das 1:0 (3.). Und die Crimmitschauer blieben am Drücker. Immer wieder rollten Angriffe auf das Tor der Eislöwen, die anfänglich große Probleme hatten, sich aus dem eigenen Drittel befreien zu können. Doch die Dresdner waren es, die fast aus dem Nichts den Ausgleich erzielten. Eine Unachtsamkeit in der rot-weißen Hintermannschaft nutzte Nick Huard eiskalt aus und egalisierte die Eispiraten-Führung (11.). Doch das Team von Kim Collins konnte erneut in Führung gehen. Robbie Czarnik fälschte stark bedrängt einen Blueliner von Ales Kranjc ab - 2:1 (16.)!
Und auch im zweiten Abschnitt waren die Westsachsen die agilere Mannschaft. Brett Kilar hielt alles, was auf seinen Kasten kam souverän, seine Vorderleute legten im Sachsenderby eine tolle Moral an den Tag und kämpften vorbildlich. Folglich waren es auch die Pleißestädter, die aus einer ihrer zahlreichen Möglichkeiten ein weiteres Tor erzielten. Wieder war es Robbie Czarnik, der nach Vorlage von Jordan Knackstedt nur noch ins Tor schieben musste und seinen zweiten Hattrick innerhalb von vier Tagen schnürte (32.). Die Eislöwen konnten sich in Folge bei Goalie Marco Eisenhut bedanken. Denn sowohl Scott Allen als auch Chris Kabitzky scheiterten an dem Dresdner Schlussmann und schafften es somit nicht, die Führung weiter auszubauen.
Im Schlussabschnitt folgten dann viele Strafzeiten auf beiden Seiten, welche den Spielfluss immer wieder unterbrochen. Dennoch waren die Eispiraten den Eislöwen nicht nur optisch überlegen. Nur ein weiterer Treffer sollte nicht fallen. Auf der Gegenseite wurde ein Powerplay-Tor der Dresdner nach Videobeweis nicht gegeben. Schietzold traf kurz vor dem Ende nur den Pfosten des verwaisten Tores. Somit blieb es beim 3:1 für die Eispiraten, die vor sage und schreibe 4.031 Zuschauern den dritten Sieg in Folge feiern konnten.
Torfolge (2:1, 1:0, 0:0):
1:0 Robbie Czarnik (Jordan Knackstedt) 03:03
1:1 Nick Huard (Timo Walther, Sebastian Zauner) 10:26
2:1 Robbie Czarnik (Ales Kranjc) 15:47
3:1 Robbie Czarnik (Jordan Knackstedt, Ivan Ciernik) 31:22
Zuschauer: 4.031
eishockey.net / PM Crimmitschau
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