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Eispiraten schlagen Freiburg in Overtime

Westsachsen holen zwei Punkte gegen die Wölfe

Þ24 November 2019, 22:09
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben einen 3:2-Overtime-Sieg über die Wölfe Freiburg eingefahren. Somit landen zwei weitere Punkte auf dem Konto der Pleißestädter, die erneut ein richtig gutes Spiel abgeliefert haben, einen Zwei-Tore-Vorsprung durch Patrick Pohl und Philipp Halbauer jedoch unglücklicherweise aus der Hand gaben. Den entscheidenden Siegtreffer erzielte Adrian Grygiel.

Personal: Danny Naud nutzte die volle Kapelle einmal mehr, um vor der anstehenden englischen Woche zu rotieren. Carl Hudson ersetzte den angeschlagenen André Schietzold und kehrte somit wieder in das Aufgebot der Westsachsen zurück. Ebenso spielte auch Ty Wishart, der erstmals vor heimischen Publikum auflaufen sollte. Als überzähliger Ausländer musste Lukáš Vantuch zuschauen. Zwischen den Pfosten stand Michael Bitzer.

Die Gäste aus dem Breisgau kamen druckvoll ins Spiel und setzten sich vom ersten Bully an direkt im Drittel der Eispiraten fest. Nachdem die Eispiraten das Eröffnungsfeuer der Wölfe aber überstanden, änderte sich die optische Überlegenheit im Sahnpark jedoch. Die Crimmitschauer spielten defensiv konsequent und souverän und setzten offensiv immer wieder zu gefährlichen Aktionen an. Austin Fyten traf nur den Pfosten, Widemans Abfälscher fand ebenso wie Schlenkers Schuss nicht den Weg ins Tor. Trotz einer starken Leistung der Gastgeber ging es also torlos in die Kabinen.

Auch im zweiten Drittel änderte sich wenig am Spielbild. Die Eispiraten kontrollierten die Partie und ließen nur wenige Gegenangriffe und Großchancen, zumeist in Unterzahl, zu. Dann aber konnten sich die Roten immer wieder auf Michael Bitzer verlassen, welcher seine Jungs vor einem Rückstand bewahrte. Nachdem Mitch Wahl und Vincent Schlenker zunächst ihre Möglichkeiten vergaben, fiel dann das zweite Unterzahltor der Eispiraten diesem Wochenende. Patrick Pohl kam nach einem 3gegen5-Unterzahlspiel aus der Kühlbox und wurde mustergültig von Schlenker bedient. Pohls Schuss in den Winkel war für Ex-Eispirat Ben Meisner unhaltbar und löste im Sahnpark einen regelrechten Jubelsturm aus – 1:0 (35.). Und die Westsachsen blieben sofort am Drücker. Nur vier Minuten später, kurz vor dem Ende des Drittels, besorgte Philipp Halbauer mit seinem Schuss unter den Giebel das verdiente 2:0 (39.).

Die Westsachsen nahmen auch zu Beginn des dritten Drittels das Heft des Handelns in die Hand und wurden sofort gefährlich. Hudson scheiterte mit seinem Blueliner jedoch knapp. Die Wölfe kamen dann etwas besser in die Partie und konnten folgerichtig auch den Spielstand verkürzen. Cam Spiro zündete nach einem Bullygewinn den Turbo, ließ alle Gegenspieler stehen und überwand zudem Michael Bitzer – 2:1 (49.). Lediglich vier Minuten später folgte dann der zweite Streich der Breisgauer. Scott Allen, ein weiterer ehemaliger Eispiraten-Spieler, drückte die Scheibe über die Linie hinweg zum 2:2 (53.).

Wie in den vergangenen Spielen schon so oft, konnte in der regulären Spielzeit kein Sieger ausgemacht werden. Die Entscheidung fiel dann in der Overtime. Nach Zuspiel von Patrick Pohl hämmerte Kapitän Adrian Grygiel den Puck, in numerischer Überzahl, zum 3:2 in die Maschen des Freiburger Gehäuses und sorgte somit für den Zusatzpunkt der Eispiraten.

Torfolge (0:0, 2:0, 0:2, 1:0):

1:0 Patrick Pohl (Vincent Schlenker) 34:30 – SH1
2:0 Philipp Halbauer (Alex Wideman, Mitch Wahl) 38:23
2:1 Cam Spiro 48:33
2:2 Scott Allen (Luke Pither, Christian Billich) 52:25
3:2 Adrian Grygiel (Austin Fyten, Patrick Pohl 61:42 – PP1 – OT

Zuschauer: 1.771

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