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Eispiraten sind Derbysieger gegen Dresden

Þ03 Dezember 2016, 10:20
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EispiratenCrimmitschau_DEL2_FULL
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Die Eispiraten Crimmitschau gehen als Gewinner aus dem Sachsenderby gegen die Dresdner Eislöwen hervor! Die Westsachsen bezwangen die rivalisierte Mannschaft aus der sächsischen Landeshauptstadt knapp mit 2:1 und belohnten sich somit trotz großer Personalsorgen für eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nachdem Lukas Pozivil seine Mannschaft im ersten Durchgang mit 1:0 in Führung brachte, erzielte Martin Bartek in der 56. Minute den entscheidenden und viel umjubelten 2:1-Gamewinner für die Crimmitschauer.

Dabei mussten die Eispiraten erneut mit einer dünnen Personaldecke in das neue Punktspielwochenende starten. Zwar rückte Verteidiger Jakub Körner nach wochenlanger Pause wieder in das Team, dagegen musste Trainer Chris Lee im Sachsenderby neben den Langzeitverletzten Bernhard Keil, Daniel Bucheli und Vincent Schlenker auch auf Christoph Kabitzky verzichten, welcher seiner Mannschaft mit einem Muskelanriss im Knie mehrere Wochen fehlen wird. Dennoch nahmen sich die Eispiraten für das Prestigeduell gegen Dresden viel vor und brachten im ersten Durchgang eine konzentrierte Mannschaftsleistung auf das Eis im Crimmitschauer Sahnpark. Zunächst ließen Jason Pinizzotto und Patrick Pohl ihre Chancen noch ungenutzt, Lukas Pozivil machte es in der elften Spielminute allerdings besser und brachte seine Mannschaft im Powerplay mit 1:0 in Führung. Der Gewaltschuss des Offensivverteidigers landete ohne jegliche Abwehrchance in den Maschen des Gästetors. Nachdem Martin Bartek in Folge zwei gute Chancen ungenutzt ließ, wurde auch Ryan Nie im ersten Drittel erstmals ernsthaft geprüft. Dank teils überragenden Paraden nahmen die Eispiraten ihren knappen Vorsprung aber mit in die erste Drittelpause.

Im zweiten Durchgang erwischten die Schützlinge von Chris Lee dann jedoch keinen guten Start. Bereits 71 Sekunden nach Wiederbeginn mussten die Eispiraten den Ausgleichstreffer hinnehmen. Arturs Kruminsch zeichnete sich in Überzahl für das Tor zum 1:1 verantwortlich. Die Eislöwen kamen in Folge besser in die Begegnung und setzten die Eispiraten immer wieder unter Druck. Die Westsachsen kassierten zudem viele Strafzeiten, verhinderten mit einem konzentrierten Unterzahlspiel aber ein weiteres Gegentor und den damit verbundenen Rückstand. Während sich Goalie Ryan Nie im Tor der Crimmitschauer immer wieder auszeichnen konnte, ließen Mark Lee und Dominic Walsh die besten Chancen für ihre Farben kurz vor dem Drittelende ungenutzt.

Auch im Schlussabschnitt hatten die Dresdner Eislöwen zunächst mehr vom Spiel. Mit fortlaufender Zeit fanden die Eispiraten aber wieder besser in die Partie und spielten unter den Gesängen der zahlreichen Fans dann wieder stärker auf. Zunächst hatten die Pleißestädter aber Pech, als ein abgefälschter Puck von Ivan Ciernik nur knapp am Tor der Dresdner vorbeizischte. In Folge scheiterten auch Goldhlem Mark Lee und Martin Bartek mit ihren hochkarätigen Möglichkeiten am Eislöwen-Goalie René Swette. Der slowakische Angreifer avancierte nur wenige Zeigerumdrehungen später dann aber zum gefeierten Derbyheld. Nach einem "no look" Pass von Landsmann Ivan Ciernik feuerte Bartek die Hartgummischeibe zum 2:1 ins Tor der Dresdner und bescherte den Pleißestädtern somit den ersten Derbysieg der laufenden Spielzeit.

Torfolge (1:0, 0:1, 1:0):
1:0 Lukas Pozivil (Ivan Ciernik, Danny Pyka) 10:41 - PP1
1:1 Arturs Kruminsch (Ville Hämäläinen, Petr Macholda) 21:11 - PP1
2:1 Martin Bartek (Ivan Ciernik, André Schietzold) 55:15

Zuschauer: 2.564

 

eishockey.net / PM Crimmitschau

 

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