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Η-Θ
(1:1) - (2:2) - (0:1)
26.01.2021, 19:30 Uhr

Eispiraten sind nicht zu stoppen

Westsachsen führen Positivlauf im Sachsenderby gegen Weißwasser fort

Þ26 Januar 2021, 23:26
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Siegesserie der Eispiraten Crimmitschau läuft weiter! Die Westsachsen gewannen ihr heutiges Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen mit 4:3. Der Erfolg über ihren Rivalen war zugleich der fünfte Sieg in Folge für das Team von Mario Richer in der DEL2.

Die ersten aufregenden Szenen in diesem Sachsenderby ließen nicht lange auf sich warten. Um genau zu sein, war es die zweite Spielminute, in welcher die beiden einzigen Treffer in diesem Startdrittel fielen. Nach gut 80 Sekunden wagte Mac Carruth, Goalie der Lausitzer Füchse, einen spektakulären Ausflug und spielte den Puck letztlich unter Bedrängnis an die blaue Linie. Dort wartete jedoch Eispiraten-Angreifer Petr Pohl bereits, zog direkt ab und bedankte sich mit dem Treffer zum 1:0 für dieses Präsent des Schlussmanns. Die Freude auf Seiten der Westsachsen hielt jedoch nicht lange. Gerade einmal 17 Sekunden später war es Ludwig Nirschl, welcher unbedrängt zum Schuss kam und Michael Bitzer postwendend das 1:1 einschenkte (2.).


In der Folge entwickelte sich eine offene Partie ohne die ganz großen Gelegenheiten. Dies lag insbesondere an den beiden Defensivreihen, die kompakt standen und nur wenig Torchancen zuließen. Eine der besten Eispiraten-Möglichkeiten hatte dabei Verteidiger Carl Hudson, der nach einem Alleingang an Carruth scheiterte. Hudson, der erneut den Vorzug vor Lukáš Vantuch erhielt, bestritt gegen die Lausitzer Füchse sein insgesamt 100. Eispiraten-Spiel.

Zu Beginn des Mitteldrittels konnten die Eispiraten dann von Glück reden, dass die Referees das Spiel unterbrachen und dem Team von Mario Richer eine Strafe wegen sechs Spielern auf dem Eis aufbrummten – noch bevor Füchse-Stürmer Ludwig Nirschl zum 1:2 einschoss. Nachdem die Crimmitschauer ihre folgende numerische Unterlegenheit überstanden, war es Timo Gams, der direkt von der Strafbank kam, schnell umschaltete und den Konter zur zweiten Führung einleitete. Er legte kurz vor Carruth quer, Daniel Weiß drückte die Scheibe letztlich zum 2:1 über die Torlinie (26).

Die Lausitzer Füchse wirkten mittlerweile dennoch gedankenschneller und konnten im zweiten Durchgang auch die besseren Chancen vorweisen. Luis Rentsch (26.) und der Lausitzer Topscorer Kale Kerbashian (34.) konnten zwei dieser Gelegenheiten nutzen und den Spielstand drehen – 2:3. Jedoch gehörte den Crimmitschauern das letzte Wort vor der Drittelpause. Mathieu Lemay war es, der den Puck mit seinem Handgelenkschuss unnachahmlich und mit Hilfe des Innenpfostens zum 3:3 im Gehäuse der Ostsachen versenkte (39.).

Das Schlussdrittel entwickelte sich für das Team von Mario Richer zu einem reinen Kampf. Die Lausitzer Füchse sahen weiterhin die Chance, sich mit einem Sieg in diesem Derby aus ihrer Talfahrt zu befreien, währenddessen die Eispiraten defensiv kompakt standen und sich gegen einen weiteren Gegentreffer stemmten. Schließlich wurden die Eispiraten für ihren Fight im Fuchsbau belohnt. Die nominelle erste Reihe sorgte einmal mehr für den entscheidenden Treffer zum 4:3. Scott Timmins nutzte seinen Raum, zog einfach mal ab und versenkte die Scheibe rechts unten im Füchse-Tor (52.). Der sechste Saisontreffer des ehemaligen NHL-Cracks, sollte reichen, wenn auch die Gastgeber zum Ende hin immer mehr und mehr Druck entwickelten.

Die Eispiraten retteten ihren knappen Vorsprung über die Zeit und konnten ihren fünften DEL2-Sieg in Folge einfahren. Dies gelang den Westsachsen in ihrer fast 14-jährigen Clubgeschichte bislang erst ein einziges Mal – während der Spielzeit 2017/18. Die Crimmitschauer verbesserten sich mit diesem Dreier auf Platz vier und bestätigten ihre absolute Topform.

Torfolge (1:1, 2:2, 0:1):

0:1 Petr Pohl 01:20
1:1 Ludwig Nirschl (Thomas Reichel, Stephane Döring) 01:37
1:2 Daniel Weiß (Timo Gams) 25:27
2:2 Luis Rentsch (Brad Ross, Andrew Clark) 30:53
3:2 Kale Kerbashian (Tomas Andres, Andrew Clark) 33:07 – PP1
3:3 Mathieu Lemay (Scott Timmins, André Schietzold) 38:51
3:4 Scott Timmins (Mathieu Lemay, Daniel Weiß) 51:06

Zuschauer: 0

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