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Eispiraten unterliegen Falken bei -16 Grad Celsius

Þ04 Dezember 2010, 09:57
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Ein besonderer Dank geht an die 744 Zuschauer die trotz Eis, Schnee und eiskalter Temperaturen die Eispiraten unterstützt haben und zudem eine Stunde und zwanzig Minuten auf den verspäteten Anpfiff gewartet hatten, nachdem die Heilbronner Falken zu spät in Crimmitschau anreisten.

Trotz langer Busfahrt erwischten die Heilbronner Falken nahezu den besseren Start in das Spiel. Zwar hatten die ersten vereinzelten Chancen die Gastgeber, doch Heilbronn wies die klareren Gelegenheiten nach. So scheiterte Keith Johnson mit einem schönen Schuss in der 05. Minute nur am Pfosten. In der 06. Minute folgte dann die Führung der Heilbronner. Gleich zwei Gäste standen vor Tobias Güttner im Tor der Eispiraten ungedeckt, wobei Aaron Slattengren im Nachschuss das 0:1 erzielte. Michael Christ hatte in der 10. Minute die größte Chance der Eispiraten im ersten Drittel. Im Nachschuss scheiterte er jedoch mit der Rückhand an Lukas Lang im Tor der Falken. Fast im direkten Gegenzug folgte das 0:2. Mit einem schnellen Konter liefen die Gäste 3 auf 1 und nach Querpass schoss Fabio Carciola zum 0:2 ein. Doch die Eispiraten kamen vor der ersten Pause noch einmal. Nach ebenfalls schönem Querpass auf Doug Andress gelang ihm der wichtige Anschlusstreffer zum 1:2 in der 14. Spielminute.

Im zweiten Drittel setzten die Gäste aus Heilbronn ihr schnörkelloses und konsequentes Spiel fort. Die Eispiraten versuchten ebenfalls Akzente zu setzen, doch man tat sich weiterhin schwer im Spielaufbau und leistete sich zudem weiterhin Fehler in der Defensive. In der 31. Minute hatten die Gäste so eine Großchance zu verzeichnen. Nach schöner Kombination zwischen Fabio Carciola und Luigi Calce scheiterte Letzterer an einer tollen Parade von Tobias Güttner. In der 38. Minute konnte Güttner eine weitere Großchance der Gäste verhindern, nachdem Daniel Rau an der gegnerischen blauen Linie die Scheiber verlor. Doch in der zweiten Angriffswelle in der gleichen Minute war er dann doch geschlagen. Mit einem Schuss aus der Halbdistanz erzielte Marco Schütz in der 38. Minute das 1:3.

Auch im letzten Abschnitt änderte sich zunächst nicht viel, auch wenn man den Eispiraten Kampf und Wille nicht absprechen konnte. Doch zunächst erhöhten die Gastgeber mit dem Treffer von Tomas Martinec auf 1:4, nachdem man die komplette Eispiraten-Mannschaft stehen ließ. Doch die Westsachsen rafften sich noch mal auf. Erst vergab man ein 5-3 Powerplay ohne größere Chancen. Dann war man bei einfachem Powerplay doch noch erfolgreich. Dominik Bielke fälschte einen Schuss von Kevin Saurette zum 2:4 ab.  Und die Eispiraten legten nach. Erneut in Überzahl war es 41 Sekunden vor Ende der Partie Garett Bembridge der aus dem Gewühle vor dem gegnerischen Tor das 3:4 erzielte und damit die Schlusssekunden noch einmal spannend gestaltete. Doch auch die Torhüterherausnahme vor Spielende brachte nicht mehr die erhoffte Wirkung. Zu spät waren die Eispiraten vor dem gegnerischen Tor erfolgreich.

Somit setzen die Eispiraten den derzeit negativen Trend weiter fort und rutschen auf den vorletzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Viel Arbeit sah Steffen Ziesche bereits in der vergangenen Woche auf sich zukommen. Am Freitagabend kamen „katastrophale individuelle Fehler“ innerhalb der Mannschaft hinzu. Am Sonntagabend (Spielbeginn 18:30 Uhr) sind die Eispiraten zu Gast in Freiburg und am Dienstagabend folgt das Auswärtsspiel in Schwenningen (Spielbeginn 20:00 Uhr)  Demnach werden die Eispiraten am Sonntag nach dem Spie gleich in Freiburg bleiben.

Torfolge:
0:1 (05:12) Aaron Slattengren (Justin Cox)
0:2 (09:38) Fabio Carciola (Tomas Martinec, Corey (FL) Mapes)
1:2 (13:22) Douglas Andress (Dominik (FL) Bielke, Andre Schietzold)
1:3 (37:34) Marco Schütz (Michel Léveillé)
1:4 (54:18) Tomas Martinec (Luigi Calce, Fabio Carciola)
2:4 (57:05) Dominik (FL) Bielke (Überzahl-Tor) (Kevin Saurette, Patrick (FL) Pohl)
3:4 (59:19) Garett Bembridge (Überzahl-Tor) (sechster Feldspieler) (Douglas Andress, Igor Bobcek)
Zuschauer: 744

eishockey.net / PM Crimmitschau

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