Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Gastspiel bei den Ravensburg Towerstars mit 1:5 verloren. Die Mannschaft von Cheftrainer Marian Bazany musste das zweite Mal binnen neun Tagen eine deutliche Niederlage gegen die Puzzlestädter einstecken. Bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es für die Westsachsen schon weiter. Dann kommt der EV Landshut in den Sahnpark.
Wie schon am vergangenen Dienstag legten die Towerstars stürmisch los. Das Team von Trainer Peter Russell spielte druckvoll, nahm die Zweikämpfe an und brachte Schüsse auf das Tor von Christian Schneider. Attribute, die die Westsachsen über die ersten 40 Minuten oftmals vermissen ließen. Ein verunglückter Aufbaupass im eigenen Drittel sorgte dann für die Führung der Gastgeber. David Zucker war auf und davon, ließ sich vom heraneilenden Rudert nicht mehr stoppen, und schob den Puck zwischen den Schonern von Schneider zum 0:1 ins Tor (11.). Die Eispiraten hatten auch in der Folge große Schwierigkeiten und mussten nur drei Minuten später den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Erneut war es David Zucker, der vor dem Tor zu viel Platz hatte und Schneider keine Abwehrchance ließ – 0:2 (15.).
Auch im zweiten Durchgang gelang den Eispiraten fast nichts. 6 Schüssen im ersten Drittel folgen vier im zweiten – einfach zu wenig, um der Defensive der Towerstars arge Probleme bereiten zu können. Die Ravensburger hingegen spielten munter weiter. So nutzte zunächst Andreas Driendl einen weiteren individuellen Fehler und erzielte mit dem 3:0 ebenso seinen ersten Saisontreffer – 0:3 (22.). Auch Topscorer Sam Herr durfte sich nach 35 Minuten in die Torschützenliste eintragen. Der Towerstars-Goldhelm erzielte das 0:4.
Die Crimmitschauer kamen dann verbessert aus der Kabine. Einem Wachrüttler von Trainer Marian Bazany folgte eine klare Leistungssteigerung. Die Ravensburger agierten allerdings clever und ließen, trotz größerer Crimmitschauer Bemühungen, kaum gefährliche Aktionen zu. Schließlich war es Fabian Dietz, der nach gut 58 Minuten sogar das fünfte Tor für seine Farben erzielen konnte – 0:5. Das letzte Wort gehörte dann doch noch den Westsachsen, die Ravensburgs Goalie Jonas Langmann den Shutout vermiesen konnten. Luca Gläser nutzte seinen Schwung und überwand den 30-Jährigen mit seinem strammen Schuss zum 1:5 (58.).
Der Kreis schloss sich also bei den Towerstars. Nach der letzten Niederlage gegen die Ravensburger konnten die Eispiraten mit ihrer Miniserie immerhin acht von neun Punkten einheimsen. Der heutige Gegner war einfach zu stark und die Niederlage schien, vielleicht auch mit Berücksichtigung des hohen Pensums der Sachsen, schon früh nicht mehr abwendbar.