Die Eispiraten Crimmitschau gehen als Verlierer aus der Begegnung gegen die Lausitzer Füchse heraus. Im Sachsenderby unterlagen die Männer von John Tripp mit 5:3. Zwar konnten die Westsachsen durch einen Treffer von Mark Lee schon früh in Führung gehen, die Obersorben kämpften sich allerdings zurück und konnten die Partie schnell drehen. Zwei weitere Eispiraten-Tore im Schlussabschnitt reichten schlussendlich nicht für etwas Zählbares aus. Die Crimmitschauer bleiben in dieser Saison somit ohne Sieg gegen die Rivalen aus Weißwasser.
Dabei ging es für die Eispiraten gut los. Die Schützlinge von John Tripp standen defensiv zunächst sehr gut und setzten die Lausitzer Füchse mit einem frühen Pressing immer wieder unter Druck. Nach sechs Minuten war es dann Mark Lee, welcher nach einem Schuss von Bernhard Keil entscheidend nachsetzte und zum 1:0 einschob. Auch im Anschluss suchten die Westsachsen immer wieder den Weg zum Tor der Hausherren, nutzten ihre Chancen aber nicht entscheidend. Jakub Svoboda konnte mit seinem Schlagschuss in der neunten Minute dann zum 1:1 ausgleichen. Die Crimmitschauer verloren nun zunehmend den Faden und gaben das Spiel immer mehr aus der Hand. Erst vollendete Jeff Hayes einen Querpass mustergültig zum 2:1. Patrik Parkkonen traf vier Minuten vor dem Ende des ersten Durchgangs zum 3:1.
Die Eispiraten starteten dann jedoch gut in das zweite Drittel und bemühten sich um einen schnellen Anschlusstreffer. Bis auf eine gute Einschusschance von Ivan Ciernik blieben die Westsachsen vor dem gegnerischen Tor aber ohne zwingende Möglichkeiten. Die Hausherren aus der Lausitz lauerten dagegen immer wieder auf ihre Chancen und blieben selbst brandgefährlich. Nachdem die Partie von beiden Seiten dann etwas aggressiver geführt wurde, konnten die Schützlinge von Hannu Järvenpää ihre Führung im 5:3-Powerplay dann auch weiter ausbauen. Jens Heyer traf zwei Minuten vor dem Drittelende zum 4:1.
Im letzten Drittel war noch einmal viel los. Die Eispiraten gaben sich noch längst nicht geschlagen und drängten auf einen weiteren Treffer. In der 49. Spielminute gelang Jason Pinizzotto auch das Anschlusstor zum 4:2. Die Zuschauer bekamen fortan ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Die nächste Möglichkeit nutzten allerdings die Gastgeber aus Ostsachsen erhöhten in Person von Dennis Swinnen auf 5:2. Den Schlusspunkt setzten die Westsachsen. Mark Lee traf zwei Minuten vor Schluss zum 5:3 und machte es somit noch einmal spannend. Die Füchse spielten ihren Zwei-Tore-Vorsprung aber locker herunter und jubelten am Ende somit über den Sieg im Sachsenderby.
Torfolge (3:1, 1:0, 1:2):
0:1 Mark Lee (Bernhard Keil, André Schietzold) 05:24
1:1 Jakub Svoboda (Elia Ostwald, Jeff Hayes) 08:10
2:1 Jeff Hayes (Jakub Svoboda, Dennis Swinnen) 13:16
3:1 Patrik Parkkonen (Thomas Götz, Jens Heyer) 15:15
4:1 Jens Heyer (Dennis Palka, Dominik Bohac) 37:59 - PP2
4:2 Jason Pinizzotto (Patrick Pohl, Jan Tramm) 48:16
5:2 Dennis Swinnen (Marius Schmidt, Thomas Götz) 53:42
5:3 Mark Lee (Martin Bartek, Ivan Ciernik) 57:42
Zuschauer: 2.501
eishockey.net / PM Crimmitschau
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