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Eispiraten verlieren gegen Bietigheim

Westsachsen mit Heimniederlage gegen amtierenden Meister

Þ22 Dezember 2018, 00:03
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau mussten im Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers eine Niederlage hinnehmen. Vor 1.926 Zuschauern unterlagen die Westsachsen dem amtierenden DEL2-Champion mit 4:7. Über weite Strecken des Spiels hielten die Crimmitschauer jedoch gut mit und bewiesen im Schlussdrittel, dass deutlich mehr für die Rot-Weißen möglich gewesen wäre. Am Sonntag geht es für die Schützlinge von Kim Collins nach Bad Tölz, wo man mit drei Punkten für eine versöhnliche Weihnachtszeit sorgen will.

Personal: Bei den Eispiraten fehlte weiterhin André Schietzold, der mit einer Unterkörperverletzung noch mindestens zwei Wochen pausieren muss. Auch Patch Alber, der aktuell für Bremerhaven in der DEL spielt, stand nicht im Aufgebot von Kim Collins. Dafür wieder mit dabei war Patrick Klöpper, der nach seinem grippalen Infekt wieder fit war. Im Tor begann Brett Kilar.

Die Partie war gerade einmal 37 Sekunden alt, als Matt McKnight erstmals für die Gastgeber traf. Allein vor dem Tor ließ er Kilar keine Abwehrchance – 0:1 (1.). In der Folge entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Die Eispiraten hatten mehrere gute Möglichkeiten durch Hilbrich zielte nicht genau, Pohl konnte einen Alleingang nicht verwerten und Kabitzky’s Abfälscher ging knapp am Gehäuse der Steelers vorbei. Die Bietigheimer machten es besser. Nach neun Minuten war es erneut Matt McKNight, der in Überzahl Brett Kilar tunnelte und auf 2:0 stellte.

Es waren erneut die Steelers, die auch den zweiten Durchgang eröffneten. Und wieder war es Matt McKnight, der einen Querpass im Tor unterbrachte und sein drittes Tor erzielte (21.). Collins nahm nun einen Goalie-Wechsel vor. Salbrecht kam für Kilar. Und der neue Torhüter konnte auch nicht lange seine weiße Weste halten. Nur drei Minuten nach dem 0:3 war es Sommerfeld, der einen Konter eiskalt vollendete – 1:4 (24.). Auf der Gegenseite schien Ilya Sharipov schier unüberwindbar. Lediglich in der 31. Minute musste er hinter sich greifen, als Hudson einen Nachschuss zum 1:4-Anschlusstreffer verwertete. Im Sahnpark keimte wieder Hoffnung auf, Chancen waren wieder da und der aggressive Spielstil machte Mut für mehr. Doch durch die offene Hintermannschaft konnten die Steelers in der 36. Minute dann Profit schlagen. Shawn Weller war es, der Albrecht überwand und auf 1:5 erhöhte. Das letzte Tor im zweiten Drittel gehörte ebenfalls den Ellentalern. Benjamin Zientek sorgte eine Minute vor Drittelende für das 1:6 (39.)

Auch im Schlussabschnitt dauerte es nicht lang, da trafen die Weiß-Grünen schon wieder. Shawn Weller erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 1:7 (42.). Danach spielten aber die Eispiraten. In doppelter Überzahl sorgte Rob Flick mit einem Schuss in den Knick für das 2:7 (45.). Vincent Schlenker verkürzte nach 55 Minuten dann, nach sehenswertem Pass von Patrick Pohl, auf 3:7. Beendet wurde der Torreigen schließlich von Patrick Klöpper, der Sharipov umkurvte und schließlich zum 4:7 einschob.

Torfolge (0:2, 1:4, 3:1):

0:1 Matt McKnight (Marcus Sommerfeld, Alexander Preibisch) 00:37
0:2 Matt McKnight (Shawn Weller, Tyler McNeely) 08:59 - PP1
0:3 Matt McKnight (Alexander Preibisch, Marcus Sommerfeld) 20:51
0:4 Marcus Sommerfeld (Matt McKnight, Ilya Sharipov) 23:16
1:4 Carl Hudson (Patrick Pohl, Julian Talbot) 30:21
1:5 Shawn Weller (Marcus Sommerfeld, Tyler McNeely) 35:27 - PP1
1:6 Benjamin Zientek (Tyler McNeely) 38:59
1:7 Shawn Weller (Norman Hauner, Bastian Steingross) 41:40 - PP1
2:7 Rob Flick (Patrick McNally, Patrick Pohl) 54:59 - PP2
3:7 Vincent Schlenker (Patrick Pohl, Carl Hudson) 54:01
4:7 Patrick Klöpper (Rob Flick, Philipp Halbauer) 55:59

Zuschauer: 1.926

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