Lediglich fünf Hauptrundenspiele stehen vor dem Ende der Hauptrunde noch auf dem Spielplan in der DEL2. Für die Eispiraten startet am Freitagabend die letzte „englische Woche“ gegen unangenehm zu bespielende Teams. Für die Westsachsen gilt es, Selbstvertrauen vor der anstehenden Playdown-Runde zu tanken. Zunächst kreuzen die Männer von Cheftrainer John Tripp am Freitag (24.02.2017 – 20:00 Uhr) ihre Schläger mit dem EC Bad Nauheim, welcher ein möglicher Gegner im Kampf um den Klassenerhalt sein könnte. Nachdem die Crimmitschauer am Sonntag (26.02.2017 – 18:30 Uhr) nach Freiburg reisen, kommt es am Dienstag (28.02.2017 – 20:00 Uhr) dann zum Duell bei den Heilbronner Falken.
Zwei Punkte Rückstand haben die Cracks des EC Bad Nauheim auf den SC Riessersee, welcher momentan den letzten Pre-Playoff-Platz einnimmt. Dementsprechend engagiert wird Bad Nauheim das Spiel am Freitag (24.02.2017 - 20:00 Uhr) gegen die Eispiraten Crimmitschau angehen, um wichtige Punkte für den direkten Klassenerhalt schnellstmöglich zu ergattern. Für die Westsachsen geht es hingegen in erster Linie darum, mit einer guten Leistung das nötige Selbstvertrauen für den anstehenden Kampf um den Klassenerhalt in den Playdowns zu tanken. Zumal das Team von Petri Kujala auch ein möglicher Gegner in der Abstiegsrunde werden könnte. Um die wichtigen Punkte nicht an die Hessen zu verschenken, ist von John Tripps Mannschaft eine geschlossene und taktisch disziplinierte Leistung gefordert. Besonderes Augenmerk sollte man dabei auf Bad Nauheims Topscorer Radek Krestan und Nick Dineen werfen. Die Gäste aus der Wetterau sind aber sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung ausgeglichen besetzt. Der Finnische Schlussmann Mikko Rämö ist für seine konstanten Leistungen zwischen den Pfosten bekannt und könnte, wie auf der Gegenseite Ryan Nie oder Henning Schroth, zu einem entscheidenden Faktor im Duell beider Mannschaften werden. Ziel der Eispiraten ist es außerdem, die Bilanz gegen die Kurstädter in dieser Saison ausgeglichen zu gestalten. Von den drei bisher ausgetragenen Duellen gingen zwei an den EC Bad Nauheim, während die Eispiraten bislang einen Sieg für sich verbuchen konnten.
Eine weite Anreise steht für die Mannschaft von John Tripp dann am Sonntag an. Um 18:30 Uhr gastieren seine Eispiraten beim EHC Freiburg im Breisgau. Die Wölfe rangieren mit 71 Zählern momentan auf dem achten Tabellenplatz und haben die besten Voraussetzungen in diesem Jahr an den Pre-Playoffs teilzunehmen. Um den Einzug in die Endrunde und den sicheren Klassenerhalt perfekt zu machen, werden die Gastgeber am Sonntag sicher keine Geschenke an die Eispiraten verteilen, die sich somit auf eine umkämpfte Begegnung einstellen müssen. Schon das letzte Auswärtsspiel der Westsachsen bei den Freiburgern versprach zahlreiche Tore, auch wenn die Mannschaft von Leos Sulak am Ende mit 6:5 nach Overtime zwei Punkte in der Franz-Siegel-Halle behalten konnte. Um endlich einen Auswärtsdreier einfahren zu können, müssen die Pleißestädter alles in die Waagschale werfen und die vergangenen Auswärtsspiele ausblenden. Größtes Hindernis könnte dabei das eigene Selbstvertrauen sein, lief es in der Vergangenheit nach Gegentreffern auf fremden Eis für die Westsachsen nicht rund. Vor allem den Parade-Sturm um Nikolas Linsenmaier, Christian Billich und Radek Duda gilt es im Auge zu behalten. Immerhin können die Baden-Württemberger mit 153 eigens erzielten Treffern die drittbeste Offensive der Liga stellen. Eine konzentrierte Mannschaftsleistung und ein damit verbundenes gutes Auswärtsspiel kann dabei nochmals extra Selbstvertrauen und Schub für die anstehenden Aufgaben geben.
Zum Abschluss der „Englischen Woche“ gastieren die Eispiraten am Dienstagabend (28.02.2017 – 20:00 Uhr) dann bei den Heilbronner Falken, wo es zum Kellerduell der Liga kommen wird. Die Mannschaft von Ex-Eispiraten-Trainer Fabian Dahlem steht momentan auf Platz 13 der Tabelle und hat sechs Punkte Vorsprung auf die Crimmitschauer, welche rechnerisch die Falken sogar noch abfangen könnten. Die Vorzeichen für beide Teams sind also klar, geht es vorrangig darum sich für die Playdowns einzuspielen. Dabei ist von den Eispiraten vor allem eine stabile Hintermannschaft gefordert, um den Top-Stürmern Rylan Schwartz und Tyler Gron im Falken-Dress Einhalt zu bieten.
eishockey.net / PM Crimmitschau
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