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Elche unterliegen Nauheim im Heimspiel

Þ14 November 2009, 08:19
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Wir haben das bessere Schussverhältnis und ein Chancenplus, können als Aufsteiger gegen die Liga-Favoriten gut mithalten, scheitern aber an der etwas größeren Cleverness und der besseren Chancenverwertung des Gegners. Hinzu kommen immer wieder individuelle Fehler, die einen Erfolg verhindern.“

Symptomatisch im Spiel gegen die Kurstädter war der zweite Spielabschnitt. Zwischen der 21. und 30. Minute waren die Westfalen Elche drückend überlegen, schnürten die Gäste in deren Drittel ein, erkämpften sich Chance um Chance, Zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Erst in der 26. Minute kam Bad Nauheim in diesem Abschnitt das erste Mal vor das EHC-Tor. Die besten Dortmunder Möglichkeiten hatten in dieser Phase Vitali Stähle in der 23. Minute und Ryan Martens fünf Minuten später. Wie man die Chancen effektiv nutzt, das zeigten die Hessen in der 31. Minute. Eine gute Kombination in Überzahl schloss Bad Nauheims Top-Skorer Kyle Piwowarcyk sicher zum 1:2 ab. Der Rückstand zeigte zumindest vorübergehend Wirkung, zumal die Elche kurz darauf erneut in Unterzahl gerieten. Erst in der Schlussphase des zweiten Abschnitts kam der EHC wieder zurück in die Partie und holte sich noch vor der zweiten Drittelpause weitere Chancen heraus.

In den ersten Zwanzigminuten sahen die knapp 900 Zuschauer an der Strobelallee einen Spielbeginn mit verteilten Spielanteilen. Ab der 8. Minute nahmen die Elche dann aber das Spiel in die Hand. Die erste gute Möglichkeit gab es nach einem Break in Unterzahl, dann schaffte Matthias Potthoff in der 9. Minute im Nachschuss bei Überzahl das 1:0. Es folgten weitere EHC-Chancen, bevor in der 17. Minute die erste Nauheimer Reihe den 1:1-Ausgleich erzielen konnte. Der Schlussabschnitt wurde dann zuerst von den Gästen dominiert, begünstigt durch zwei Überzahlsituationen. Als die Elche sich befreien konnten schlugen die Gäste in der 45. Minute mit dem 1:3 erneut zu. Der EHC steckte aber nicht auf, blieb weiter im Spiel, musste aber in der 52. Minute sogar das vorentscheidende 1:4 kassieren. Bei einem Nauheimer Break kam EHC-Goalie Benjamin Goalie einige Meter aus seinem Gehäuse heraus, erreichte auch den Puck zuerst, spielte ihn aber auf den Schläger vom Nauheimer Eric Haiduk, der die schwarze Scheibe ins Dortmunder Tor schieben konnte. Erst in den letzten drei Spielminuten kamen die Westfalen Elche dann doch noch einmal heran. Verteidiger Roman Weilert konnte sich energisch durchsetzen und markierte das 2:4. Aber die Zeit wurde knapp und der Anschlusstreffer zum 3:4 drei Sekunden vor Spielende kam zu spät. Damit musste der EHC die Gäste in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.

Trotzdem können die Westfalen Elche mit der Bilanz der ersten zehn Oberligaspiele und dem ersten Viertel der Meisterschaftsserie zufrieden sein. Der fünfte Rang in der Tabelle und insgesamt sechs Siege (davon vier auswärts) ist für einen Aufsteiger ein gutes (Zwischen-)Ergebnis. Der Abstand zu Bad Nauheim (4.) und Peiting (3.) beträgt gerade einmal einen Punkt. Lediglich Rosenheim (2.) und vor allem Top-Favorit Herne als Tabellenführer sind schon etwas weiter entfernt. Am Sonntag startet der EHC mit der Auswärtspartie in Bad Tölz (18 Uhr) in das zweite Viertel.

Torfolge:
1:0 (08:53) Matthias Potthoff (Ryan Martens, Stephan Kreuzmann) +1
1:1 (16:07) Chris Eade (Kevin Richardson, Matthias Baldys)
1:2 (30:49) Kyle Piwowarcyk (Alexander Baum, Patrick Gogulla) +1
1:3 (44:09) Matthias Baldys (Kyle Piwowarcyk, Patrick Gogulla)
1:4 (51:15) Eric Haiduk (Alexander Althenn, Sven Breiter)
2:4 (57:02) Roman Weilert (Christian Gose, Nils Sondermann)
3:4 (59:57) T.J. Sakaluk (Jake Brenk, Vitali Stähle) +1

Strafminuten: EHCDO 16 – RTB 12

Mannschaftsaufstellung:

Benjamin Finkenrath, Christian Wendler (nicht eingesetzt) – Stephan Kreuzmann (C), Nils Sondermann, Lorenz Schneider, Ronny Schneider, Manuel Neumann, Tim Gregoire, Jörg Wartenberg, Roman Weilert (A) – David Hördler, Ryan Martens, Matthias Potthoff, Kevin Thau, Vitali Stähle, Christian Gose, Alexander Janzen, Jake Brenk, T.J. Sakaluk, Damian Martin, Benjamin Proyer, Stephan Stiebinger

Zuschauer: 876

Schiedsrichter: Stefan Franz – Pavel Mann, Jürgen Schulz

eishockey.net / PM Dortmund

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