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Η-Ι
(0:2) - (3:1) - (0:2)
26.12.2021, 14:00 Uhr

Eminent wichtiger Sieg

Starker Auftritt der Wild Wings in Krefeld

Þ26 Dezember 2021, 20:09
Ғ918
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Die WILD WINGS starteten überzeugend in diese Partie am zweiten Weihnachtsfeiertag und konnten das erste Drittel verdient für sich entscheiden. Die 28. Minute brachte das Spiel dann ins Wanken, doch Rückkehrer Will Weber sorgte mit seinem Tor für ein erfolgreiches Comeback und sein Team stabil.

Starker Auftakt in Krefeld

47 Sekunden waren gespielt, da zischte das Hartgummi erstmals an den Pfosten. Tyson Spink mit dem starken Abschluss als Willkommensgruß. In Unterzahl zeigte Max Görtz viel Zug zum Tor (3. Minute). Doch auch die Pinguine meldeten sich mit einem Mann mehr zur Wort. Lukas Lessio mit dem Tip im Slot und Joacim Eriksson machte ein Megasave mit dem Schlittschuh. Lessio zog dann nochmals in Unterzahl für Krefeld auf, doch dann übernahmen die WILD WINGS das Kommando. Zwar konnte das eigene Powerplay nicht genutzt werden, aber Kenny Olimb warf die Scheibe wenig später einfach Richtung Tor und vom Schlittschuh Gläßls fand diese den Weg ins Tor. Führung für Schwenningern, die das Team von Christof Kreutzer sogar noch ausbauen konnte. Nach einem guten Vorcheck hielt Görtz die Scheibe im Angriffsdrittel und gab einen Schuss Richtung Oleg Shilin ab. Dieser hatte große Mühe und ein saftiger Rebound fand John Ramage, der den Puck im Tor unterbringen konnte. Krefeld kam über Laurin Braun zurück, doch sein Schuss aus dem Slot war zu hoch angesetzt. Die Gäste hätten durch Daniel Pfaffengut und Colby Robak noch den ein oder anderen Treffer nachlegen können, doch Shilin im Tor der Pinguine war heiß. So ging es mit dem 0:2 in die Katakomben der Yayla Arena.

Viel auf und ab

Die erste Chance hatten dieses Mal die Haushereen, doch Lukas Lessio fand aus dem Highslot in Joacim Eriksson seinen Meister. In der 24. Minute hätten die WILD WINGS auf 3:0 stellen müssen, aber Tyson Spink vergab die Großchance nach guten Passspiel zwischen Alexander Karachun und Tylor Spink. Zu allem Überfluss liefen die Schwenninger im gleichen Wechsel auch noch in einen Konter und Robert Sabolic ließ Joacim Eriksson keine Chance. Die Neckarstädter blieben das aktivere Team und John Ramage scheiterte mit dem Bauerntrick. Ein darauffolgendes Vier gegen Vier brachte beiden Mannschaften gute Chancen – Laurin Braun mit dem Alutreffer und Colby Robak mit der Konterattacke in die Fangahnd von Shilin. Bitter der Ausgleich von Anton Berlev, der nach einem Schuss von der blauen Linie irgendwie noch den Körper an die Scheibe brachte. Dann waren die Specialteams im Fokus. Die WILD WINGS lieferten ein starkes Überzahlspiel, hatten aber keinerlei Scheibenglück. Ganz im Gegensatz dazu die Pinguine. An einen Schuss von Jensen Aabo brachte Lessio gerade noch so viel Karbon, dass er den Puck ins Tor bewegen konnte. Somit sahen sich die Schwenninger plötzlich einem Rückstand ausgesetzt. Doch zum Glück war es das noch nicht im Mitteldrittel. Die auffälligen, jedoch bislang glücklosen Spink-Zwillinge konnten sich endlich belohnen und Tyson hämmerte die Scheibe kurz vor Drittelende zum Ausgleich ins kurze Eck.

Will Weber mit dem Gamewinner

Oleg Shilin musste direkt zu Beginn des Schlussabschnitts verletzungsbedingt runter vom Eis. Tyson Spink konnte bedrängt nicht mehr ausweichen und so kam es zu einem heftigen Zusammenprall, bei dem sich der Pinguine-Goalie hoffentlich nicht schwerer verletzt hat. Der erst 17-jährige Mattias Bittner bekam dadruch sein Debüt und machte in einem Krefelder Unterzahl direkt einige gute Saves gegen Ramage und Olimb. Auch in der Folge agierte der Backup äußerst unaufgeregt. Es entwickelte sich einmal mehr ein 50:50 Spiel in dem die Hausherren mit einem Powermove von Sabolic und einem guten Powerplay ihre besten Chancen auf den Sieg hatten. Doch das entscheidende Tor machten heute die WILD WINGS und das verdientermaßen. Erneut spielten Tyson und Tylor die Scheibe flüssig und fanden am langen Pfosten den freien Will Weber, der keine Mühe hatte die Scheibe zum 4:3 einzuschieben. Wenig später kassierte der robuste Verteidiger eine zumindest diskutable Strafe, doch dieses Mal konnte Schwenningen das befreiende Empty-Net-Goal erzielen und die eminent wichtigen drei Punkte vorzeitig eintüten. Travis Turnbull traf aus der eigenen Zone ins leere Tor.

Stimme des Spiels von Daniel Pfaffengut

„Wir stecken mit dem Hals bis sonst wohin. Deshalb tut uns dieser Sieg unheimlich gut und ich bin mir sicher, er wird uns weiterhelfen. Wir kamen richtig stark aus der Kabine, haben uns im Mitteldrittel aber wieder zu sehr aus dem Konzept bringen lassen. Doch wir haben auch große Moral gezeigt und hier letztlich verdient gewonnen.“

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