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Freitag Abend traten unsere EXA IceFighters gegen die Piranhas aus Rostock an. 4 Punkte Vorsprung hatten die auf Platz 8 liegenden Raubfische vor dem Spiel. Um in den verbleibenden Spielen noch die Chance zu haben, in der Tabelle nach oben zu klettern, waren die drei Punkte sehr wichtig. Ein sogenanntes 6 – Punkte – Spiel also. Und unsere IceFighters gewannen mit 7 – 2. Auch in dieser Höhe ging der Sieg absolut in Ordnung.
Vom ersten Drittel waren beide Trainier auf der Pressekonferenz angetan. Das endete auch mit 0 – 0 was bedeutete, dass beide Mannschaften ihre defensiven Aufgaben gut lösten. „Die Intensität, die Laufbereitschaft haben von Anfang an gestimmt“, lobte Coach Sven Gerike. Trotzdem wollte in der Offensive nicht alles klappen und auch wenn es ein paar gute Chancen gab, das erste Tor wollte noch nicht fallen. Trotzdem verabschiedeten die Fans ihre Mannschaft mit Applaus in die erste Pause.
In der 24. Minute war es ausgerechnet einer der Jüngsten im Kader, der den Kohlrabizirkus zum ersten Mal beben ließ. Kenneth Hirsch traf zum 1 – 0 und erzielte damit sein erstes Tor für die EXA IceFighters. Gleich darauf gab es für unser Team die erste Powerplaymöglichkeit des Spiels. Und das wurde sofort genutzt. Niklas Hildebrand traf zum 2 – 0 in der 26. Minute. „Leider liefen wir im nächsten Wechsel direkt in einen Konter rein. Das soll so nicht passieren“, erläuterte Gerike die Situation, die ebenfalls in der 26. Minute noch zum ersten Tor der Gäste führte. Kurzzeitig spürte man, dass die letzten Spiele nicht spurlos an unseren Eiskämpfern vorüber gegangen sind. Aber sie fanden schnell wieder auf Kurs. Chance um Chance wurde herausgespielt. In der 32. Minute war es dem Oldie vorbehalten, die Stimmung wieder zu verbessern. Esa Hofverberg hämmerte den Puck zum 3 – 1 in die Maschen. Eine Strafe für uns brachte die Raubfische noch einmal zurück ins Spiel. Zwar konnten die 2 Minuten schadlos überstanden werden, aber direkt im Anschluss fiel der zweite Treffer der Piranhas. Sollten wir doch wieder zittern? Michal Velecky sagte 15 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels klar nein. Da erzielte er das wichtige 4 – 2.
Das letzte Drittel begann wieder stark. Im Powerplay, eineinhalb Minuten sogar mit zwei Mann mehr, hätten wir den Sack zu machen können, vielleicht müssen. Das gelang aber nicht. Doch bevor die Gäste nochmal die Chance bekamen zurück in das Spiel zu finden, beruhigte Marvin Miethke mit einem schön herausgespielten Konter die Gemüter. Sein Tor zum 5 – 2 fiel in der 51. Minute und wischte auch die letzten Zweifel über ein positives Ende des Spiels weg. Stephan Tramms glückliches 6 – 2 in der 57. Minute war eine gerechte Strafe, weil er kurz zuvor übel gefoult wurde. Michal Velecky setzte in der 59. Minute nochmal einen drauf und erzielte den 7 – 2 Endstand. Der Rest war Party pur. Der erste Sieg im neuen Jahr wurde zurecht gefeiert und war auch wirklich Balsam auf die Seele aller Leipziger Eishockeyfans.
