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Entry Draft 2010: Taylor Hall ist der Top-Pick

Þ26 Juni 2010, 07:09
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Taylor oder Tyler? Diese Frage wurde am gestrigen Freitag beim NHL Entry Draft 2010 nun endlich beantwortet. Nach langem Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich Taylor Hall durch und wurde von den Edmonton Oilers an erster Stelle ausgewählt. Tyler Seguin wird künftig das Trikot der Boston Bruins tragen. An dritter Stelle folgt Verteidiger Erik Gudbranson, dessen Rechte sich die Florida Panthers sicherten. Lange Zeit war unklar, welcher Spieler nun tatsächlich das Rennen machen würde. Sowohl Hall als auch Seguin schlossen die Saison in der OHL mit 106 Scorerpunkten ab. Allerdings sahen viele Fachleute in Hall den kompletteren Spieler, der bereits zum jetzigen Zeitpunkt NHL-Reife besitzt. Auf Rang drei landete mit Erik Gudbranson ein verlässlicher Verteidiger, der allerdings offensiv eher wenig in Erscheinung tritt, dafür aber nicht zuletzt ob seiner Körpergröße (1,91m) Präsenz zeigt. Als erster Torhüter wurde der US-Amerikaner Jack Campbell an elfter Stelle von den Dallas Stars ausgewählt.
Aus europäischer Sicht war die Platzierung von Nino Niederreiter, einem der Geheimtipps des Drafts, ein Erfolg. Die New York Islanders sicherten sich mit dem fünften Pick die Rechte des Schweizers, der in der abgelaufenen Spielzeit -seiner ersten in Nordamerika- bei den Portland Winter Hawks mit 44 Toren und 32 Assists (Hauptrunde und Playoffs) für Furore sorgte. Überraschend war dagegen die Platzierung von Alexander Burmistrov, dessen Name von den Atlanta Thrashers an achter Stelle verkündet wurde. Überraschend deshalb, da die Aktien russischer Spieler in den letzten Jahren nicht zuletzt durch die Einführung der finanziell lukrativen KHL gesunken sind. Bereits mehrfach kehrten hoffnungsvolle russissche Talente aufgrund von guten Angeboten aus der KHL der NHL den Rücken. Gleichfalls überraschend war die relativ späte Auswahl der Verteidiger Cam Fowler und Brandon Gormley. Fowler, der als großartiger Offensiv-Verteidiger gilt, wurde erst an zwölfter Stelle von den Anaheim Ducks ausgewählt. Einen Rang dahinter folgte Gormley, der von den Phoenix Coyotes gezogen wurde. Deutsche Akteure wurden in der ersten Runde nicht berücksichtigt. Allerdings haben Stürmer Tom Kühnhackl (Landshut) und Torhüter Phillipp Grubauer (Windsor) gute Chancen, in der zweiten Runde ausgewählt zu werden.

Die erste Draft-Runde im Überblick:

1. Taylor Hall (LW), Windsor/OHL Edmonton Oilers
2. Tyler Seguin (C), Plymouth/OHL Boston Bruins
3. Erik Gudbranson (D), Kingston/OHL Florida Panthers
4. Ryan Johansen (C), Portland/WHL Columbus Blue Jackets
5. Nino Niederreiter, (LW), Portland/WHL New York Islanders
6. Brett Connolly (RW), Prince George/WHL Tampa Bay Lightning
7. Jeff Skinner (C), Kitchener/OHL Carolina Hurricanes
8. Alexander Burmistrov (C), Barrie/OHL Atlanta Thrashers
9. Mikael Granlund, (LW), HIFK Helsinki Minnesota Wild
10. Dylan McIlrath (D), Moose Jaw/WHL New York Rangers
11. Jack Campbell (G), US-National Team (Junioren) Dallas Stars
12. Cam Fowler (D), Windsor/OHL Anaheim Ducks
13. Brandon Gormley (D), Moncton/QMJHL Phoenix Coyotes
14. Jaden Schwartz (C), Tri-City/USHL St. Louis Blues
15. Derek Forbort (D), US-National Team (Junioren) Los Angeles Kings
16. Vladimir Tarasenko (RW), Novosibirsk (KHL) St. Louis Blues
17. Joey Hishon (C), Owen Sound/OHL Colorado Avalanche
18. Austin Watson (RW), Peterborough/OHL Nashville Predators
19. Nick Bjugstad (C), Blain Highschool Florida Panthers
20. Beau Bennett (C), Penticton/BCHL Pittsburgh Penguins
21. Riley Sheahan (C), Univ. of Notre Dame Detroit Red Wings
22. Jarred Tinordi (D), US-National Team (Junioren) Montreal Canadiens
23. Mark Pysyk (D), Edmonton/WHL Buffalo Sabres
24. Kevin Hayes (RW), Nobles/Greenough Highschool Chicago Blackhawks
25. Quinton Howden (LW), Moose Jaw/WHL Florida Panthers
26. Evgeny Kuznetsov (LW), Chelyabinsk/KHL Washington Capitals
27. Mark Visentin (G), Niagara/OHL Phoenix Coyotes
28. Charlie Coyle (RW), South Shore/EJHL San Jose Sharks
29. Emerson Etem (C), Medicine Hat/WHL Anaheim Ducks
30. Brock Nelson (C), Warroad Highschool New York Islanders


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Dennis Kohl für eishockey.net
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