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Entscheidung bereits nach zwei Dritteln gefallen

Þ02 Dezember 2017, 09:15
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Bereits beim gegenseitigen Abtasten zeigten sich die beiden Hauptschiedsrichter äußerst streng in der Regelauslegung und nach acht Minuten hatte jedes der beiden Teams jeweils eine numerische Überzahl gespielt. Treffer resultierten hieraus allerdings nicht. Dresdens Torhüter Marco Eisenhut blieb auch nach sieben Minuten Sieger, als David Zucker von Robin Just mit einem starken Pass freigespielt wurde und vor das Dresdner Tor ziehen konnte. Diese Chance leitete eine richtig gute Phase der Towerstars ein, die ihre Angriffe schnörkellos aufbauten und die Pässe in der gegnerischen Zone dann schnell und präzise laufen ließen. So hatten Mathieu Pompei (10.), Marc Schmidpeter (14.) sowie Brian Roloff (15.) sehr gute Chancen auf die Führung. Diese kam dann verdientermaßen in der 18. Spielminute, zu diesem Zeitpunkt weilte mit Marius Garten ein Eislöwen-Spieler auf der Strafbank. Sören Sturm war an der blauen Linie die einzige Anspielstation und er hämmerte den Puck zum 1:0 in die Maschen.

Dresden hatte im ersten Spielabschnitt sicherlich gute Szenen und zeigte gute Kombinationen, die Qualität der Schüsse sollte Towerstars Torhüter Jonas Langmann zunächst aber nicht in Bedrängnis bringen.

Im zweiten Spielabschnitt ergriffen die Gastgeber vor 2687 Zuschauern schnell die Initiative. Zwar galt es erst einmal die Unterzahl aufgrund der Strafzeit gegen Mathieu Pompei zu überstehen, dann aber folgte alsbald das 2:0. Adam Lapsansky eroberte sich an der Mittellinie die Scheibe und spielte sofort weiter auf den rechts startenden Jakub Svoboda. Letztlich fand der entschlossene Schlagschuss den Weg über den linken Innenpfosten ins Dresdner Tor. Für Eislöwen-Torhüter Marco Eisenhut gab es da selbst aus spitzem Winkel wenig zu halten. Nur eineinhalb Minuten später verkürzte Dresden allerdings sofort auf 2:1. Nach einem verlorenen Anspielbully ging es ganz schnell und Kumeliauskas traf mit einem platzierten Handgelenkschuss.

Die Towerstars hatten in der klar kontrollierten Phase sozusagen einen Warnschuss erhalten und erhöhten sofort wieder das Tempo. Nach zwei Großchancen durch Brian Roloff und Robin Just besorgte Lukas Slavetinsky in der 31. Spielminute auch schon das 3:1. Im Fallen machte er vor dem Torraum noch den Schläger lang.

Es folgte eine weitere Phase, in der die Unparteiischen in den Zweikämpfen sehr genau hinschauten und die Towerstars in der 33. Minute zu einer 4-3 Überzahl kamen. Die Schlinge zog sich vor dem Dresdner Tor immer enger und den präzisen Diagonalpass donnerte Jakub Svoboda entschlossen zum 4:1 ins Netz.

Doch wieder reichte ein kleiner Fehler in der Abstimmung, um Dresden den 4:2 Anschlusstreffer (34.) zu ermöglichen. Erneut steckten die Gastgeber den Gegentreffer überraschend souverän weg und Dresden erfuhr nicht allzu viel Aufwind für einen potentielle Wende. In der 39. Minute waren gleich zwei Ravensburger Akteure mehr auf dem Eis und als Marco Eisenhut einen von Sören Sturm abgefeuerten Puck nur nach vorne abprallen ließ, staubte David Zucker zum 5:2 ab.

Der Schlussabschnitt wurde dann quasi nur für die Statistik gespielt. Das Spiel war aufgrund vieler Strafzeiten äußerst zerfahren, die Towerstars ließen sich das Spiel auch nicht mehr aus der Hand nehmen. Zweieinhalb Minuten vor Schluss stellte ein Foul-Penalty für Jakub Svoboda noch eines der Highlights dar, doch Eisenhut parierte. Die Towerstars und die fast 2700 Fans konnten diese vergebene Möglichkeit verschmerzen, denn der vierte Sieg in Folge und ein weiteres Herantasten an die direkte Viertelfinalzone bis auf einen einzigen Punkt war da schon längst in trockenen Tüchern.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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