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Entscheidung im Mitteldrittel

Sieg gegen den Schweizer Meister

Þ27 September 2023, 14:36
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HC Davos
HC Davos

Der HCD hat am Dienstagabend zuhause Schweizer Meister Genf-Servette gleich mit 7:2 bezwungen. Die Entscheidung fiel im Mitteldrittel, als die Davoser aus einem 1:2-Rückstand einen 5:2-Vorsprung machten. Beim HCD gab der temporär verpflichtete Slowake Tomáš Jurčo sein Debüt.

Erst um 12.30 Uhr kam er am Dienstagmittag in Davos an. Vor dem Match begrüsste er in der Kabine seine neuen Davoser Teamkameraden. Und dann stürmte er sogleich in einer Linie mit Raphael Prassl und Marc Wieser: der neue HCD-Ausländer Tomáš Jurčo. Er ersetzte den verletzten Schweden Dennis Rasmussen. Weiter fehlen bei Davos weiterhin Enzo Corvi, Dominik Egli und Michael Fora.
Beide Mannschaften legten ohne vorsichtiges Abtasten gleich richtig los – und das in hohem Tempo. Aus dieser Konstellation entwickelte sich ein stetes Auf und Ab mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Die erste vergab HCD-Topskorer Matej Stransky bereits nach 104 Sekunden. In der 9. Minute eröffnete Kristian Näkyvä auf Pass von Joakim Nordström das Skore mit einem Weitschuss aus dem Handgelenk. Schweizermeister Servette demonstrierte seine Stilsicherheit mit einem präzisen Kombinationsspiel. Ein solches nutzte Valtteri Filppula nach Vorarbeit von Henrik Happala und Michael Völlmin zum 1:1.
Der Mittelabschnitt begann für die Platzherren schlecht. Eine finnische Kombination von Happala über Sakari Manninen krönte Teemu Hartikainen nach 83 Sekunden mit dem Genfer Führungstreffer. Es folgte eine hektische Phase. Bezeichnend dafür war, dass Josh Jooris nach einem Querpass von Leon Bristedt den Puck ins eigene Tor ablenkte (24.). Aber kurz danach auch ein fragwürdiger, nicht geahndeter Check von Vincent Praplan an Valentin Nussbauer. Als sich das Spiel wieder etwas beruhigt hatte, schlugen die Davoser eiskalt zu. Gian-Marco Hammerer vollendete nach einem gewonnen Bully von Chris Egli der vierten Davoser Linie mit einem platzierten Schuss unter die Latte 3:2 (29.). Kurz nach Ablauf einer Strafe gegen Oliver Heinen landeten die Platzherren einen lehrbuchmässigen Konter. Eingeleitet wurde dieser von HCD-Goalie Sandro Aeschlimann (!) mit einem Pass auf Andres Ambühl. Der HCD-Captain stürmte auf der linken Seite nach vorne, worauf er den freistehenden Torschützen Nussbaumer anspielte. Dieser liess Servette-Goalie Robert Mayer keine Abwehrchance (36.). Und für die Platzherren kam es noch besser. 11,4 Sekunden vor der zweiten Pause nutzte Simon Knak das zweite Davoser Powerplay zum 5:2.
Im dritten Drittel konzentrierten sich die Gastgeber primär darauf, den Vorsprung zu halten. Sie taten dies clever mit fleissiger Laufarbeit und konzentriertem Positionsspiel. So kamen die Gäste kaum zu nennenswerten Torchancen. Zudem konnten sich die Davoser auf ihren tadellosen Schlussmann verlassen. Aeschlimann zeigte eine ausgezeichnete Partie. Stark trumpfen die Bündner auch im den „Special Teams“ auf. Stransky hämmerte den Puck in Überzahl zum 6:2 ins Servette-Tornetz (55.). Und in drei Unterzahlphasen liessen die Platzherren nichts zu. Fürs Schlussresultat sorgte schliesslich Bristedt, indem er einen gegnerischen Querpass abfing und zum 7:2 einschoss.

Erwartungsgemäss setzte Jurčo noch keine grossen Akzente, nachdem erst am frühen Morgen aus seinem Heimatort Kosice in der Slowakei nach Davos aufgebrochen war. Er erhält nun wenigstens ein paar Tage Zeit, sich mit der HCD-Taktik und seinen neuen Teamgefährten vertraut zu machen. Seine nächste Meisterschaftspartie bestreitet der HCD am Samstagabend um 19.45 Uhr in Ambri. 20 Stunden später empfangen die Bündner am Sonntagnachmittag den HC Lausanne im Davoser Eisstadion.

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