ERC bleibt ohne Punkt

Die Panther bleiben zum ersten Mal nach sechs Spielen wieder ohne Punkt. Im Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt fehlte die Durchschlagskraft. Am Ende stand eine 1:4-Niederlage. Damit steht fest, dass der ERC auf jeden Fall in die erste Playoff-Runde muss. In diesem ist allerdings noch das Heimrecht möglich. Gleich am Sonntag kommt es in dieser Hinsicht in der SATURN-Arena zum Schlüsselspiel gegen die Kölner Haie.

Offensivspiel früh ausgebremst
Die Panther starteten druckvoll ins Match und Charles Bertrand hatte in der 2. Minute die frühe Führung auf dem Schläger. Der Franzose schlug allerdings freistehend vor dem Gehäuse über die Scheibe. Eine Strafe bremste den Ingolstädter Offensivdrang dann für den Rest des ersten Abschnitts aus. Obwohl Daniel Pietta in der Unterzahlsituation beinahe noch das 1:0 erzielt hätte. Weil Eugen Alanov einen Schuss der eigentlich deutlich am Kasten vorbeigegangen, in die Maschen abfälschte (16.), ging es für den ERC mit einem Rückstand in die Pause.

ERC spielbestimmend
Zu Beginn des Mitteldrittels spielten nur die Blau-Weißen. Doch auch in zwei aufeinanderfolgenden Powerplays gelang es ihnen nicht, Löwen-Keeper Julius Hudacek zu überwinden. Die Gäste kamen nur noch zu sporadischen Angriffen und gaben in zwanzig Minuten nur vier Schüsse auf Panther-Schlussmann Michael Garteig ab. Dessen Vorderleute taten sich aber schwer, gegen die in der eigenen Zone kompakt agierenden Hessen zu klaren Gelegenheiten zu kommen.

Frankfurt effektiv

Wie man effektives Eishockey spielt, machten die Löwen vor. Im Powerplay fackelte Maksim Matushkin nicht lange und jagte die Scheibe unhaltbar in den Winkel (45.). Auch der ERC durfte anschließend mit einem Mann mehr agieren, agierte aber zu umständlich und wenig zielstrebig. Bis sich Leon Hüttl ein Herz fasste und den Puck ins Tor jagte. (52). Es dauerte aber nur 32 Sekunden, da stand der Zwei-Tore-Rückstand schon wieder auf der Anzeige. Cam Brace traf viel zu leicht. Als Ingolstadt in den Schlussminuten ohne Torhüter agierte erzielte erneut Brace den 4:1-Endstand.