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Ν-Ε
(1:0) - (6:1) - (2:0)
27.03.2022, 16:30 Uhr

ERC erleidet Derby-Debakel

1:9 Niederlage gegen die Red Bulls München

Þ27 März 2022, 19:48
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt muss im Oberbayern-Derby eine herbe Klatsche einstecken. Im Gastspiel beim EHC Red Bull München bekamen die Panther eine 9:1-Klatsche, weil bei den Blau-Weißen defensiv alle Dämme brachen und sie allein im Mittelabschnitt sechs Gegentore hinnehmen mussten.

HAUSHERREN TREFFEN ZUERST

München startete zwar druckvoll ins Spiel, die Panther überstanden ein frühes Unterzahl unbeschadet und Goalie Kevin Reich musste gegen Ben Streets Schuss parieren, aber den Panthern gelang es schnell, selbst Akzente zu setzen. Tim McGauley hatte die erste Gelegenheit auf einen Treffer, kam aber nicht an Danny aus den Birken vorbei (6.). Jerome Flaake scheiterte drei Minuten später aus spitzem Winkel ebenfalls am Schlussmann der Red Bulls. In der 11. Minute hätte Chris Bourque den ERC in Führung bringen können, als er alleine auf aus den Birken zusteuerte, aber die Scheibe nicht versenken konnte. Im Gegenzug rettete Reich gegen einen Abeltshauser-Schuss. Kurz darauf war er aber geschlagen als Trevor Parkes durch die Beine des Ingolstädter Keepers zur Führung traf (13.).

DESASTRÖSES ZWEITES DRITTEL

Nur 50 Sekunden nach Wiederbeginn lief Parkes alleine auf Reich zu, scheiterte aber am 26-Jährigen. Stattdessen zappelte die Scheibe kurz darauf auf der Gegenseite im Netz. Leon Hüttl hatte einen Quaas-Schuss abgefälscht – Ausgleich! Justin Feser traf per Rückhand noch die Oberkante der Latte (24.), doch Austin Ortega markierte nur zwei Minuten darauf die erneute Münchener Führung als er direkt vor dem Tor zu viel Platz hatte. Das zweite Gegentor war gleichbedeutend mit dem Anfang vom Ende, denn die Panther brachen in der Folge völlig auseinander und ließen Reich im Regen stehen. Die Landeshauptstädter trafen innerhalb von 8:12 Minuten fünf Mal und schraubten das Ergebnis auf 7:1 nach oben. Die Torflut eröffnete Maksymilian Szuber (31.). Louis-Marc Aubry hatte zwischendurch bei einem Unterzahlkonter den Anschlusstreffer auf dem Schläger, aber stattdessen erhöhte Parkes noch im selben Powerplay auf 4:1. Nach dem 5:1 durch Ben Smith war der Arbeitstag von Reich beendet (36.), doch auch Danny Taylor musste gleich zweimal hinter sich greifen. Julian Lutz mit seinem ersten DEL-Tor (39.) und 47 Sekunden vor der Pause Smith mit einem Unterzahltor machten das Ingolstädter Debakel im Mittelabschnitt perfekt.

VOR ZWEISTELLIGER NIEDERLAGE VERSCHONT GEBLIEBEN

Der Torhunger der Hausherren war auch im Schlussabschnitt noch nicht gestillt. Philip Gogulla stellte in der 46. Minute auf 8:1. Gnadenlos bestürmten die Red Bulls das Ingolstädter Tor, während sich Taylor mit allem gegen weitere Münchener Treffer stemmte, aber gegen Streets Schuss war auch er machtlos (52.). Nur Sekunden später verhinderte er gegen Parkes, dass das Ergebnis zweistellig wurde. Das 9:1 war dennoch der höchste Münchener Heimsieg in ihrer DEL-Geschichte.

STIMME ZUM SPIEL

ERC-Trainer Doug Shedden: „Wir haben eigentlich ein gutes erstes Drittel gespielt, aber was danach pasierte, verstehe ich auch nicht wirklich. München hat ab dem zweiten Drittel total dominiert. Die Leistung ist sehr enttäuschend und nach den letzten beiden Siegen auch überraschend."

Nun dürfen die Panther innerhalb von vier Tagen dreimal in der SATURN-Arena antreten und zuhause wichtige Punkte einfahren. Den Anfang machen die Back-to-Back-Spiele gegen die Bietigheim Steelers am Dienstag und Mittwoch, bevor am Freitag die Schwenninger Wild Wings an der Donau gastieren.

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