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Vorletztes Hauptrundenspiel für den ERC Ingolstadt, bevor Mitte März die Playoffs starten. Das abschließenden Wochenende beginnen die Panther am Freitag (19:30 Uhr) mit dem Gastspiel bei den viertplatzierten Adler Mannheim. Am Sonntag empfangen sie die Grizzlys Wolfsburg in der SATURN-Arena.
ERC erwartet intensives Spiel
Einen Zähler benötigen die Panther noch, um Platz zwei und damit die Qualifikation zur Champions Hockey League auch rechnerisch endgültig klar zu machen. „Wir werden die Partie in Mannheim wie das erste Saisonspiel angehen und uns genauso detailliert vorbereiten wie immer“, sagt Kapitän Fabio Wagner und Headcoach Mark French erwartet in der SAP Arena ein intensives Spiel. „Wir haben großen Respekt vor dem Talent und der hohen Qualität, die die Adler im Team haben“, so der Kanadier, der die bisherigen Duelle gegen die Mannheimer allesamt als „hart umkämpfte und intensive Spiele“ gesehen hat. „Das Spiel gegen die Adler wird auf jeden Fall ein guter Test und eine große Herausforderung für uns.“
Verzichten müssen die Blau-Weißen weiterhin auf Ben Marshall und Stefan Matteau. Mat Bodie wird am Sonntag gegen Wolfsburg wieder zur Verfügung stehen. Frederik Storms Einsatz ist noch fraglich. Beim Dänen besteht allerdings die Möglichkeit, dass er dem Team morgen nachreisen wird.
Adler brauchen jeden Punkt
Die Adler leisten sich ausgerechnet im Schlussspurt der Saison ihre schwächste Phase und haben zuletzt fünf Spiele in Folge verloren. In den vergangenen elf Partien konnte das Team von Trainer Bill Stewart nicht dreifach punkten. Weil die Mannheimer in den ersten drei Vierteln der Hauptrunde aber konstant gute Leistungen zeigten, stehen sie nach wie vor unter den Top-Vier. Ihr Rückstand auf die drittplatzierten Straubing Tigers beträgt nur ein Zähler. Der Vorsprung auf die Plätze, die den Umweg über die erste Playoff-Runde bedeuten würde, liegt bei komfortablen sechs Punkten. Das Heimrecht endgültig sichern können die Rot-Weiß-Blauen unabhängig von ihrem morgigen Resultat erst am allerletzten Spieltag, weil die beiden Verfolger Düsseldorf und Wolfsburg am Freitagabend im direkten Duell aufeinandertreffen.
Nach wie vor sind die Kurpfälzer in der Defensive nur schwer zu knacken. Einzig die Düsseldorfer EG musste noch weniger Gegentore hinnehmen als die Adler (133). Im Penalty-Killing gehören sie ebenfalls zu den Top-Teams. Sorgen macht allerdings die Verletzung von Nationaltorhüter Felix Brückmann, der am 19. Februar im Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt nach zehn Minuten verletzt ausgewechselt werden musste und seitdem nicht mehr zum Einsatz kam. Mit Youngster Arno Tiefensee und Last-Minute-Neuzugang Evan Buitenhuis ist der achtfache deutsche Meister zwischen den Pfosten trotzdem noch gut aufgestellt.
Fakten zum Spiel
Acht Mal nicht Top-Drei: Die Panther haben eine Hauptrunde gespielt, die an Konstanz nur schwer zu überbieten ist. Über den gesamten Saisonverlauf standen sie nie schlechter als Platz sieben und rangierten nur an acht Spieltagen nicht unter den Top-Drei.
Ehemalige Jungadler im Panther-Fell: Gleich sechs ERC-Profis verbrachten zumindest einen Teil ihrer Ausbildung in der Nachwuchsschmiede der Mannheimer. Kevin Reich, Jerome Flaake, Emil Quaas, Louis Brune, Mirko Höfflin und Wojciech Stachowiak spielten alle mindestens eine Saison bei den Jungadlern.
Top-Duo der Adler: Matthias Plachta (48 Scorerpunkte) und Borna Rendulic (40) sind mit Abstand die besten Punktesammler im Team der Adler. Drittbester Scorer ist David Wolf mit 29 Zählern.
