Aktuell wechselte Torhüter Timo Pielmeier von den Landshut Cannibals nach Ingolstadt, um dort die Nummer 1 zu sein. Timo Pielmeier erlernte das Eishockey in Deggendorf und ist eines der vielen Talente, die aus der Deggendorfer Nachwuchsschmiede hervor gingen. Gleiches trifft auf Christoph Gawlik zu, der ebenfalls für die Panther stürmt.
Das größte Talent, das Deggendorf je hervor gebracht hat, ist zweifelsohne Thomas Greilinger. Seit 2008 spielt der Stürmer in der Audi-Stadt und lässt dort die Verteidiger in der DEL regelmäßig alt aussehen. Nach seiner schweren Verletzung versuchte er sich in der damaligen Bayernliga und schoss seinen Heimatverein Deggendorf wieder in die Oberliga zurück. Thomas Greilinger wird allerdings die Schlittschuhe nicht schnüren können, da er verletzungsbedingt ausfällt.
Neben Pielmeier und Greilinger standen auch noch andere ehemalige Deggendorfer Akteure bei den Panthern unter Vertrag. So zum Beispiel Stephan Retzer oder der auch in Deggendorf unvergessene Glen Goodall. In drei Spielzeiten erzielte er in 149 Spielen 308 Punkte (189 Tore) und bildete damals mit Ed Zawatsky und Agostino Casale ein kongeniales Trio. Die älteren Fans werden sich noch gerne erinnern, als der damalige Tabellenführer der Hacker-Pschorr-Liga - die Ingolstadt Panther - mit 9:2 aus dem Deggendorfer Eisstadion geschossen wurden.
Nun hat Ingolstadt zu einem Benefizspiel zugesagt und so können sich die Fans von Deggendorf Fire auf einen hochkarätigen Gegner freuen. Niklas Sundblad wird sicher ein starkes Team aufbieten, gegen das es die Fire-Stürmer schwer haben werden, das Tor von Timo Pielmeier unter Beschuss zu nehmen.
Die Schirmherrschaft hat Deggendorfs Oberbürgermeister, Dr. Christian Moser, übernommen. Im Laufe der Diskussion über die Sanierung des Eisstadions arbeitete er mit Hochdruck an einer einvernehmlichen Lösung für alle Beteiligten. Bevor nun die Umbauarbeiten beginnen, wird also mit Ingolstadt erstmals eine DEL-Mannschaft im ehrwürdigen Deggendorfer Eisstadion antreten. Die Erlöse aus diesem Spiel gehen an die Geschädigten des Juni-Hochwassers, bei dem selbst Spieler, Offizielle und Fans von Deggendorf Fire Hand anlegten, um die Not der Flutopfer etwas zu lindern. Der ERC Ingolstadt drückt mit dieser noblen Geste ebenfalls seine Verbundenheit mit den Flutopfern aus.Sitzplätze gibt es für 20 Euro, Stehplätze kosten 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Jugendliche bis 18 Jahren. Die Karten können im Vorverkauf ab Dienstag bei der Deggendorfer Zeitung oder dem Zigarrenhaus Schleicher erworben werden. Auch in der Geschäftsstelle zu den üblichen Öffnungszeiten gibt es die begehrten Tickets. Anpfiff zu diesem interessanten Vergleich ist um 20 Uhr!
eishockey.net/ PM Deggendorf Fire
Nützliche Links zur Oberliga-Süd