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ERC mit nächstem Auswärtssieg

Þ27 Oktober 2019, 20:53
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt setzt seine beeindruckende Auswärtsbilanz fort. Am Sonntagnachmittag gewannen die Panther das fünfte von bisher sechs Auswärtsspielen. Bei den Krefeld Pinguinen gewannen die Blau-Weißen am Ende hochverdient mit 2:1.

Die Panther zeigten von Beginn an ein anderes Gesicht als am Freitag bei der 1:4- Niederlage gegen die Eisbären Berlin. Einen starken ersten Wechsel schloss Mike Collins nach einer Minute mit der ersten guten Chance ab, doch Krefelds Goalie Jussi Rynnäs parierte ebenso wie später gegen den Alleingang von Hans Detsch (8.). Der 25-Jährige rückte zusammen mit Petr Taticek ins Aufgebot der Panther. David Elsner und Darin Olver mussten dafür auf die Tribüne. Zwischendurch musste allerdings auch ERC-Torhüter Jochen Reimer einmal glänzend halten. Der 34-Jährige entschärfte einen Alleingang von Chad Costello (2.). In der elften Minute musste Matt Bailey nach einer äußerst zweifelhaften Strafzeit in die Kühlbox. Aber die Panther zeigten sich davon nicht beeindruckt - im Gegenteil. Über Brett Olson ging die Post bei einem Zwei-auf-Eins-Konter ab. Der Center bediente Mike Collins und der Ex-Krefelder vollstreckte eiskalt zur Ingolstädter Führung (11.). Allerdings machten sich die Panther mit einer zu undiszipliniertern Spielweise das Leben selbst schwer. Von den ersten 30 Minuten musste der ERC zwölf (!) in Unterzahl absolvieren. Zwar überstanden sie diese Situationen jeweils bravourös und hatten teils selbst sogar bessere Torchancen als die Hausherren. Trotzdem nahmen sie sich dadurch natürlich etwas den offensiven Schwung.

In eigener Überzahl - es war die zweite für die Blau-Weißen - machten sie es dann besser als die Rheinländer. Kris Foucualt zielte aus dem rechten Bullykreis ganz genau und zimmerte den Puck in den Winkel (28.). Wie aus dem Nichts fiel fünf Sekunden vor der Pause dann doch noch der Anschlusstreffer für die Pinguine. Zunächst vertendelte Sean Sullivan völlig unnötig den Puck, dann konnten sich die Gäste nicht befreien und ein absoluter Verzweiflungsschlenzer direkt von der Bande an der blauen Linie durch Philipp Riefers schlug im Netz ein, weil Jacob Lagace Reimer leicht wegschob.

Wenn die Krefelder Fans nun aber einen Sturmlauf ihrer Mannschaft im letzten Spielabschnitt erwartet hatten, wurden sie bitter enttäuscht. Nach 14 Minuten im dritten Drittel hatten die Hausherren nur mickrige zwei Torschüse zustande gebracht. Der ERC verteidigte sehr sicher gegen allerdings auch erschreckend harmlose Pinguine. Das Einzige, das sich die Mannschaft von Trainer Doug Shedden vorwerfen lassen musste, ist, dass sie das Spiel nicht schon deutlich früher entschieden. Unter anderem vergaben Colin Smith, Mirko Höfflin und Jerry D'Amigo. Somit blieb es spannend bis zum Schluss, doch die Panther ließen nichts mehr anbrennen und sicherten sich den verdienten und im Hinblick auf die Tabelle enorm wichtigen Auswärtssieg.
Das sagt Mirko Höfflin

"Unser Unterzahlspiel war heute überragend. Auswärts spielen wir mit etwas freierem Kopf. Wir machen uns vielleicht zuhause etwas zu viel Druck, weil wir den Fans unbedingt Siege schenken wollen. Wir müssen da ein bisschen die Ruhe von den Auswärtsspielen mit in die Heimspiele nehmen."

Das nächste Spiel in der Saturn-Arena bestreiten die Panther am kommenden Freitag, 1. November (17 Uhr) gegen die Augsburger Panther.

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