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ERC mit perfektem Start aus der Pause

Þ15 November 2019, 23:10
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat einen starken Start aus der Länderspielpause hingelegt. Bei den Iserlohn Roosters gewannen die Schützlinge von Cheftrainer Doug Shedden trotz zweimaligem Rückstand mit 3:2.

Eine lange Warmlaufphase brauchten beide Teams nach der Pause nicht. Bereits nach 30 Sekunden musste sich ERC-Goalie Timo Pielmeier zum ersten Mal richtig strecken, um die erste Großchance der Roosters zu vereiteln. Wenig später war er dann aber machtlos. Colton Jobke verlor Neal Samanski aus den Augen, Julian Lautenschlager verzögerte clever, ließ Dustin Friesen ins Leere rutschen und Samanski hatte dann keine Mühe den Querpass seines Sturmkollegen zu verwerten (3.). Doch die Gäste hatten die schnelle Antwort parat. Nach einem schlauen Aufbaupass von Maury Edwards liefen Matt Bailey und Tim Wohlgemuth Zwei-auf-Eins. Der Kanadier legte auf den deutschen Nationalspieler und der versenkte die Scheibe im Iserlohner Tor (7.). Nur Sekunden später verpasste Wayne Simpson die Führung nur hauchdünn. Sein Schuss küsste die Latte. Bis zur ersten Sirene sahen die 4100 Zuschauer im Eisstadion am Seilersee ein weitgehend ausgeglichenes Spiel.

Das sollte sich zunächst auch im Mittelabschnitt so fortsetzen. Brett Olson scheiterte zunächst mit einer großen Chance an IEC-Goalie Anthony Peters (27.). Besser machte es auf der Gegenseite Brody Sutter. Der Stürmer durfte völlig unbedrängt über rechts ins Angriffsdrittel fahren, bekam die Scheibe perfekt serviert und tanzte Pielmeier aus - 2:1 Iserlohn (29.). Doch auch davon ließen sich die Oberbayern nicht aus der Ruhe bringen. Im ersten Powerplay schlugen die Blau-Weißen eiskalt zu. Mike Collins und Kris Foucualt legten sich die Roosters in aller Ruhe zurecht, bis der Ingolstädter Top-Torjäger in Schussposition war. Einmal mehr packte Foucault seinen gefürchteten Onetimer aus und schweißte den Puck ins Netz (34.). Und es kam noch besser. Nur 115 Sekunden später erzielte Hans Detsch die erstmalige ERC-Führung. Zuvor hatte sich David Elsner hinter dem Roosters-Tor den Puck erkämpft und bediente die Nummer 89 vor dem Tor gedankenschnell.

Über weite Strecken des Schlussabschnitts spielten die Ingolstädter clever und ließen mit der Führung im Rücken die Uhr herunterlaufen. Bis Fabio Wagner knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene auf die Strafbank musste. Dann wurde es nochmal hektisch. Und als Goalie Peters zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis ging, hatten die Roosters den kollektiven Torjubel 64 Sekunden vor dem Ende bereits auf den Lippen. Doch Brett Findlay verfehlte das leere Tor, weil der starke Pielmeier wohl den Puck noch irgendwie mit dem Schläger die entscheidende Richtungsänderung verpasste. Der ERC brachte den verdienten 3:2-Sieg letztlich über die Zeit.Durch den Erfolg rückten die Panther in der Tabelle auf Platz sieben. Der Rückstand auf die Top-Sechs beträgt nur noch einen Punkt.

Das sagt Timo Pielmeier

"Wir sind nach den Rückständen super zurückgekommen und haben dann ein fast perfektes Auswärtsspiel gezeigt. Defensiv und offensiv war das ein starker Auftritt. Das war heute der Schlüssel."

Zum ersten Heimspiel nach der Pause gastieren am Sonntag (16.30 Uhr) die Grizzlys Wolfsburg in der Saturn-Arena. Tickets für das Spiel gibt es an allen gängigen Vorverkaufsstellen, im Online-Ticketshop sowie an der Abendkasse.

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