ERC muss erneut nach Schwenningen

Der Derbysieg gegen München vom Donnerstagabend ist abgehakt, seit Freitagmorgen liegt der Fokus bereits auf dem nächsten Spiel. Denn schon am Samstag reisen die Panther erneut in den Schwarzwald. Dort geht es ab 17:30 Uhr gegen die Schwenninger Wild Wings. Am vergangenen Sonntag setzten sich die Oberbayern in einem am Ende dramatischen Spiel mit 3:2 durch.

Anders als die Panther hatte das Team vom Neckarursprung seit dem letzten Aufeinandertreffen vor fünf Tagen seitdem keine Partie. „Schwenningen hatte eine Woche Pause und konnte sich in Ruhe vorbereiten. Ich bin sicher, dass ihr Trainerstab die Mannschaft gut eingestellt hat“, meint ERC-Trainer Doug Shedden, der das aber nicht als Ausrede gelten lassen will. „Das ist einfach eine mentale Geschichte. Wir müssen das München-Spiel schnell aus unseren Köpfen bekommen und den Fokus voll auf Schwenningen legen. Genauso wie wir das vor der Partie gegen die Red Bulls gemacht haben.“

Personell wird es bei den Panthern voraussichtlich eine Änderung geben. Louis-Marc Aubry dürfte nach zwei Spielen Pause wieder in die Mannschaft rücken. „Es fällt einem zwar nicht leicht, ein siegreiches Lineup zu ändern, aber ich will nicht, dass ein Spieler eine zu lange Pause hat, deswegen werden wir wahrscheinlich jemand anderem eine Pause gönnen“, erklärt Shedden.

IM BLICKPUNKT

Wayne Simpson und Mat Bodie sind aktuell in Topform. Der DEL-Topscorer der vergangenen Saison steht mit aktuell 23 Scorerpunkten ligaweit auf Rang vier. Bodie ist inzwischen zweitbester Verteidiger, wenn es um erzielte Punkte geht und hat sich bei den Panther zum absoluten Leistungsträger aufgeschwungen. Bei den Hausherren sind Troy Bourke mit 19 Zählern und Andreas Thuresson mit Punkten die gefährlichsten Angreifer.

Special Teams: Während die Wild Wings mit 22,5 Prozent das beste Powerplay der Süd-Gruppe stellen und mehr als ein Drittel ihrer Treffer in nummerischer Überlegenheit erzielt haben, verfügen die Blau-Weißen ligaweit mit 87,1 Prozent über das zweitbeste Unterzahlspiel. In den vergangenen fünf Partien mussten sie im Penalty Killing nur ein Gegentor schlucken. In doppelter Unterzahl gegen Augsburg.

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