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(1:0) - (1:0) - (1:0)
23.02.2022, 19:30 Uhr

ERC ohne Punkte in Nürnberg

17-jährige Eigengewächs Niklas Hübner feierte DEL-Debüt

Þ24 Februar 2022, 08:39
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat das erste Spiel nach der einmonatigen Olympia-Pause verloren. Bei den Nürnberg Ice Tigers, die nach der Unterbrechung der PENNY DEL bereits zwei Spiele absolviert hatten, war den Panthern bei der 3:0-Niederlage deutlich anzumerken, dass Spielpraxis und Abstimmung fehlten. Zudem mussten die Blau-Weißen auf vier Profis verzichten. Das 17-jährige Eigengewächs Niklas Hübner feierte beim oberbayerisch-fränkischen Derby dafür sein DEL-Debüt.

ERC SUCHT ABSTIMMUNG

Den Panthern gelang es zunächst, die merklich angestachelten Hausherren einzubremsen. Wenngleich den Oberbayern vor allem im Offensivspiel während der ersten zwanzig Minuten die fehlende Abstimmung nach der langen Pause sowie der ausfallbedingten Reihenumstellungen deutlich anzumerken war. Richtig ins Spiel brachten die Blau-Weißen die Hausherren mit zwei Strafen innerhalb von neun Sekunden. Im folgenden doppelten Überzahlspiel für fast zwei Minuten hatten die Franken zwar drei gefährliche Chancen, doch der ERC überstand diese Phase unbeschadet. In der 14. Minute ließ die Hintermannschaft der Gäste Marko Friedrich zu viel Platz und der Ice Tigers-Stürmer setzte die Scheibe zur Führung genau in den Winkel. Keine Chance für Goalie Danny Taylor, dem die Sicht verdeckt war. Die Ingolstädter hingegen brachten Nürnbergs Schlussmann Alex Dubeau im ersten Abschnitt kaum ins Schwitzen.

ACHTEINHALB MINUTEN POWERPLAY UNGENUTZT

Das gelang im Mittelabschnitt zwar besser, aber der ERC agierte weiterhin zu schlampig im Passspiel – vor allem in den fast neun Minuten (!) Powerplay, das sie allein im zweiten Drittel zur Verfügung hatten. Nach nur 84 Sekunden lag der Ausgleich bei einem Zwei-auf-Null-Konter eigentlich auf dem Silbertablett, doch der Querpass auf Daniel Pietta kam zu ungenau, sodass der Center die Scheibe neben den Kasten setzte. Mit Ablauf eines 34-sekündigen doppelten Überzahlspiels hatte Mirko Höfflin die große Gelegenheit auf den Ausgleich als er freistehend zum Abschluss kam, den Puck aber nicht am Nürnberger Schlussmann vorbei brachte (29.). In der 32. Minute streckte Andrew Bodnarchuk Frederik Storm mit einem Check gegen den Kopf nieder. Der Panther-Stürmer kehrte nach dieser Aktion nicht aufs Eis zurück, der Nürnberger Verteidiger wurde mit einer Matchstrafe zum Duschen geschickt. In der fünfminütigen Überzahl gelang den Panther allerdings nichts. Vielmehr erhöhte Dane Fox nach einem Puckverlust von Aubry auf 2:0 (33.).

NÜRNBERGER DEFENSIVE BLEIBT STABIL

Die Gäste mühten sich im Schlussabschnitt weiterhin darum, mit mehr Tempo in die Nürnberger Zone zu kommen. Es gelang ihnen aber zu selten. Erst in der 47. Minute wurde es für das Gehäuse der Ice Tigers erstmals wieder gefährlich als sich Mat Bodie ein Herz fasste, antrat und einen Schlagschuss abfeuerte, doch Dubeau war mit der Fanghand zur Stelle. Die Hausherren machten die Räume ab der eigenen blauen Linie extrem eng und brachten immer wieder einen Schläger dazwischen, sodass es den Oberbayern kaum gelang, zu guten Chancen zu kommen. Charlie Jahnke hätte fünf Minuten vor dem Ende per Alleingang für die endgültige Entscheidung zugunsten der Franken sorgen können, aber Taylor parierte erstklassig. Für diese sorgte zwei Zeigerumdrehungen später Ryan Stoa per Direktabnahme - 3:0 Nürnberg. Das war letztlich der Schlusspunkt unter ein Spiel, in das der ERC nie so richtig hineingefunden hatte.

An diesem Freitag (19:30 Uhr) steigt dann endlich das erste Heimspiel der Panther mit Fans in der SATURN-Arena seit drei Monaten. Gegner ist der Tabellennachbar Fischtown Pinguins Bremerhaven. 

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