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ERC siegt zum Playoff-Auftakt

Þ12 März 2019, 23:09
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ERC-Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat den Playoff-Auftakt für sich entschieden. Nach starker Mannschaftsleistung gewann Doug Sheddens Mannschaft bei den Kölner Haien mit 6:2.

Nach 20 Sekunden dribbelte sich Kölns Colby Genoway vors ERC-Tor, vergab dann aber gegen ERC-Schlussmann Jochen Reimer den möglichen Führungstreffer. Eine schnelle Strafe des ERC ließ zunächst weiter die Gastgeber offensiv auftauchen. Danach kamen die Ingolstädter besser ins Spiel und hatten um die 8. Minute eine Doppelchance, bei der Ryan Garbutt und Pat Cannone jeweils aussichtsreich an Kölns Torwart Gustaf Wesslau scheiterten. Die Führung sollte bald nach einer starken Parade Reimers gegen Frederik Tiffels am linken Pfosten (9.) folgen. Die Panther kamen nach einer Triple-Chance zu einem Powerplay und nutzten es. Ville Koistinen zog eisenhart von der Blauen Linie ab, Brandon Mashinter fälschte die Scheibe ins Netz ab (13.). Die Gäste waren im Anschluss die cleverere und chancenreichere Mannschaft und kamen zum zweiten Treffer. David Elsner blockte defensiv einen Schuss und zog los. Mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck bezwang er Wesslau zum 2:0 (17.).

Das zweite Drittel ging an die Kölner, die nun Dampf machten. Dennoch war es der ERC, der zuerst traf: Tim Wohlgemuth verwertete aus der Nahdistanz zum 3:0 (24.). Die Haie stachelte dies aber eher zusätzlich an, sie kamen zu Chancen und schließlich zu Treffern. Jason Akeson sorgte mit einem Doppelschlag (30. / 31., PP) dafür, dass die Partie wieder Spannung bekam. Die Panther brauchten etwas, um sich zu erholen und fand dann in den Schlussminuten des Mittelabschnitts wieder zu Gelegenheiten. Die beste hatte Ville Koistinen in einem Powerplay - er traf 5 Sekunden vor Ende den Pfosten.

Der "Genickbrecher" für die Kölner, wie es Haie-Trainer Daniel Lacroix nannte, kam zu Beginn der Schlussdrittels. Kurz vor Ende einer vierminütigen Überzahl der Panther trafen sie endlich zum 4:2. Thomas Greilinger bezwang Wesslau von links (43.). Dieses Tor gab den Ingolstädtern Kraft. Köln hatte den Anschluss bei einer Großchance noch einmal auf dem Schläger, vergab jedoch am linken Pfosten (47.). Danach machten die kaltschnäuzigeren Panther den Sack endgültig zu. Nach schönem Spielzug über Tyler Kelleher traf Ryan Garbutt aus dem Slot via Innenpfosten zum 5:2 (47.). In einem Unterzahlspiel legte Jerry D'Amigo mit seinem vierten Shorthander der Saison (Clubrekord!) den 6:2-Endstand her (51.). Danach gab es noch zwei Fights: Darin Olver duellierte sich mit Mike Zalewski, Moritz Müller griff den völlig unbeteiligten und unvorbereiteten Joachim Ramoser an (54.). Es blieb der letzte Aufreger des Playoffauftakts, die Panther brachten den Sieg abgezockt in trockene Tücher.

Trainer Doug Shedden: "Das war ein guter Start in die Serie. Die Mannschaft hat eine tolle Leistung gezeigt, damit können wir zufrieden sein."

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