In Straubing ist für den ERC einfach nichts zu holen. Zum sechsten Mal in Folge mussten die Panther die Punkte am Pulverturm lassen. Dabei gingen die Gäste nach überstandener Drangphase sogar in Führung. Vili Sopanen erzielte in der 17. Spielminute sein erstes Tor in der DEL und sorgte damit zur Pausenführung nach den ersten 20 Minuten.
Das zweite Drittel gehörte dann ganz klar den Straubing Tigers. Erst ist es Marcel Brandt, dem die Ingolstädter Hintermänner zu viel Zeit lassen zum Zielen (22.), dann geht Straubing durch Stefan Loibl sogar in Führung (38.) und ist in der Folge absolut spielbestimmend. Folgerichtig fällt kurz vor der Pausensirene sogar noch das 3:1 für die Hausherrn. Fredrik Erkisson wird vom Ex-Panther Kael Mouillierat, der an diesem Abend bereits seinen zweiten Assist beisteuert, angespielt und versenkt die Scheibe hinter Timo Pielmeier.
Im Schlussabschnitt kommen die Panther zunächst noch einmal ran, als Tyler Kelleher bei gefühlter 5:3-Überzahl (die Strafe gegen Antoine Laganière war soeben abgelaufen, während Ex-Panther Benedikt Schopper noch in der Kühlbox saß) am Besten zielt und somit ebenfalls sein erstes Tor in der Deutschen Eishockey Liga erzielt (50.). Doch ebenfalls ein Powerplay-Tor stellt sechs Minuten später den alten Abstand wieder her. Während Darin Olver eine Strafe absitzt, ist es ein trockener Schlagschuss, mit dem Jeremy Williams den Panther-Goalie Timo Pielmeier überwindet – 4:2. Und dabei bleibt es, obwohl Pielmeier zwei Minuten vor dem Ende seinen Kasten verlässt und der ERC mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis nochmal alles nach vorne wirft.
Am Sonntag sind dann die Krefeld Pinguine zu Gast in der Saturn-Arena (erstes Bully um 19:00), die sich nach einer 4:3 Niederlage nach Verlängerung gegen Bremerhaven zum Auftakt ebenfalls gegen einen verpatzten Saisonauftakt wehren wollen.