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ERC zeigt gute Leistung, keine Punkte

Þ04 Januar 2020, 00:04
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt verliert auch den dritten Vergleich der Saison mit den Straubing Tigers. In der ausverkauften Saturn-Arena unterlagen sie in einem rassigen Derby mit 2:4. Wie schon im ersten Heimspiel der Saison gegen die Niederbayern reichte eine 2:0-Führung nicht zum Sieg oder zu Punkten. In der Tabelle steht der ERC nun auf Rang sieben.

Die Panther, bei denen Brett Olson und Brandon Mashinter kurzfristig erkrank ausfielen, brachten Ville Koistinen und Petr Taticek ins Lineup und der Finne hatte nach fünf Minuten die große Chance zur Führung, scheiterte aber am glänzend regierenden Gäste-Goalie Jeff Zatkoff. Gefährlich vor dem Tor tauchten aber auch die Tigers auf. So musste ERC-Torwart Jochen Reimer unter anderem einen Alleingang von Mike Connolly parieren (7.). Dass es nach einem intensiven und ausgeglichenen ersten Abschnitt mit einer 1:0-Führung für die Hausherren in die Kabine ging, dafür sorgte Mirko Höfflin. Er versenkte die Scheibe zwischen den Schonern von Zatkoff hindurch im Netz (17.). Der musste kurz darauf verletzt vom Eis und wurde von Sebatian Vogl ersetzt.

Im ersten Powerplay der Partie erhöhte der ERC schließlich auf 2:0. Nach einem Abpraler von der Bande reagierte Brett Findlay blitzschnell und bugsierte den Puck über die Linie (25.). Das erste Tor im siebten Spiel als Panther für den Stürmer. In der Folge agierten die Straubinger zu undiszipliniert, was den Oberbayern drei weitere Überzahlsituationen bescherte. Allerdings brachten die Blau-Weißen das Spielgerät in diesen nicht im Netz unter. In den Schlussminuten rückte dann das Schiedsrichtergespann mit einer höchst diskutablen Entscheidung in den Blickpunkt. Nach einem Gerangel, das klar von einem Straubinger initiiert wurde, als dieser Matt Baley ins Gesicht schlug,s chickten die Referees drei Panther und nur zwei Tigers in die Kühlbox. Weil dort Kris Foucault bereits saß, musste der ERC 100 Sekunden doppelte Unterzahl überstehen. Das gelang mit bravourösem Kampf. Allerdings traf Mitchell Heard drei Sekunden bevor die Panther wieder zu fünft gewesen wären doch noch zum Anschluss (40.). Und es kam noch dicker. 17 Sekunden vor dem Pausentee fälschte Sandro Schönberger den Puck im Slot entscheidend ab – 2:2.

Im hart umkämpften Schlussdrittel hatten die Gäste dann das bessere Ende für sich. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff setzte sich Heard über die rechte Seite durch und überwand Reimer mit der Rückhand aus ganz spitzem Winkel. Für die Endgültige Entscheidung sorgte schließlich Sena Acolatse mit einem Treffer ins leere Ingolstädter Tor.
Stimmen zum Spiel

ERC Trainer Doug Shedden: „Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben heute mal wieder einen Weg gefunden, ein Spiel gegen Straubing zu verlieren, obwohl wir eine gute Leistung gezeigt haben. Im zweiten Drittel hatten wir in drei Powerplays die Chance auf 3:0 zu stellen, haben das aber verpasst. Dass wir die doppelte Unterzahl überstehen und trotzdem dann noch die zwei Gegentore kassieren ist sehr ärgerlich.“

Verteidiger Fabio Wagner: „In der doppelten Unterzahl haben wir eigentlich einen guten Job gemacht, aber Straubing hat dann trotzdem noch das Tor gemacht. Diese letzten drei, vier Minuten im zweiten Abschnitt haben uns schon das Momentum genommen.“

Für die Panther geht es am Sonntag zum nächsten Derby. Ab 19 Uhr gastieren sie bei den Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg.

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