Mit dem schwedischen Angreifer Karl Fabricius haben die Heilbronner Falken die vierte Kontingentstelle für die kommende DEL2-Saison 2021/2022 besetzt. Der 38-jährige Linksschütze unterzeichnete einen Einjahresvertrag in Heilbronn und wird für die Falken mit der Rückennummer 52 auf Torejagd gehen.
Der 185 cm große Stürmer kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. 1.025 mal lief Fabricius in der höchsten schwedischen Liga (SHL) auf und erzielte hierbei 270 Scorerpunkte. Insgesamt 19 Spielzeiten war die SHL seine Heimat und besonders bemerkenswert ist seine Treue zu einem Verein. Bei Luleå HF stand er 14 Jahre unter Vertrag und absolvierte über 900 Spiele für den Club im Norden von Schweden, mit dem er in der Saison 2014/2015 den Champions Hockey League Titel gewinnen konnte.
Fabricius verbrachte seine komplette Karriere in seiner schwedischen Heimat mit einer Ausnahme, als er 2011/2012 für ein Jahr in die KHL wechselte und für Lev Poprad 48 Pflichtspiele absolvierte. Die letzten sieben Jahre war er als Assistenz-Kapitän bei Luleå HF ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Nun folgt für den Schweden, der auch etliche Male das Trikot der schwedischen Nationalmannschaft trug, eine neue Herausforderung in Deutschland.
Karl Fabricius: „Ich bin aufgeregt und stolz zukünftig für die Heilbronner Falken spielen zu dürfen. Während meiner Karriere habe ich es immer sehr genossen gegen deutsche Mannschaften zu spielen und die tolle Atmosphäre zu erleben, die von den Fans in den Stadien aufgebaut wird. Meine Familie und ich sind gespannt einen Teil davon zu sein und ich kann es kaum abwarten, bis wir gemeinsam etwas Großes beginnen können.“
Falken-Trainer Jason Morgan: „Karl wird eine Menge an Erfahrung und Führungsqualität in unsere Mannschaft bringen. Er wird in den unterschiedlichsten Spielsituation eingesetzt werden und ist ein großartiger Unterzahlspieler. Über viele Jahre hat er für einen schwedischen Top-Club in der SHL (Swedish Hockey League) gespielt und sein Können gezeigt. Karl ist höchst professionell und wird für unsere jungen Spieler ein absolutes Vorbild sein. Ich freu mich wirklich sehr darauf, wenn Karl in drei Wochen in Heilbronn eintrifft und ich ihn persönlich kennenlernen darf.“