Er ist „Stay at home Verteidiger“ 30 Jahre alt, 188cm groß, wiegt 88 kg, hat 512 AHL, 13 NHL und 146 SHL Spiele auf seinem Konto und heißt Philip Samuelsson. Ein Spieler, der im Defensivbereich der Seestädter in Zukunft für „Ruhe und Ordnung“ sorgen soll. Nach drei Jahren SHL (Leksand und Oskarshamm) ist es den Pinguins gelungen, den Verteidiger zu einem Wechsel an die Unterweser zu überzeugen. Samuelsson: „Die Argumente waren fast unschlagbar, aber auch ich wollte eine Luftveränderung und gerne einmal Erfahrung in Deutschland sammeln.“ So waren die Hindernisse schnell aus dem Weg geräumt und der Weg für den Verteidiger mit doppelter Staatsbürgerschaft (SWE/USA) frei. Bei den Pinguins ist man sich einig, dass vor allem der Defensivbereich zu Beginn der neuen Spielzeit an Erfahrung und Härte gewinnen sollte. Mit Samuelsson und Jensen glaubt man die richtigen Spieler für diese Positionen gefunden zu haben. Prey: „Wir haben uns intensiv mit der Personalie beschäftigt und mit einer Menge Leute gesprochen, wir sind uns sicher, hier die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“
Samuelsson, der zunächst einen Einjahresvertrag unterschrieben hat, wird in der neuen Spielzeit mit der Rückennummer #34 für die Pinguins auflaufen. Philip ist auch in der Mannschaft der Pinguins kein Unbekannter. Hatte er am Boston College noch mit Patch Alber gespielt, kreuzte sich sein Weg bei den Wilkes Barre Scranton Penguins mit Dominik Uher, der ihm, wie auch Patch Alber, das beste Zeugnis ausstellt. Trotz seiner NHL Einsätze in Pittsburgh und Arizona, war seine sportliche Heimat die AHL. Nach weiteren Stationen in Portland, Springfield, St. John`s, Charlotte und den Lehigh Valley Phantoms, zog es ihn in der Saison 19/20 nach einem Kurzgastspiel in Mountfield, nach Leksand, wo er erste SHL Erfahrung sammeln durfte. Nach einer guten Saison wechselte er aus der Tegere Arena ins Be Ge Center nach Oskarshamm, wo er ebenfalls mit seiner konstanten Spielweise zu den Stammspielern des schwedischen Erstligisten zählte.
Bei seinem neuen Arbeitgeber in Bremerhaven dürfte ihm ebenfalls ein Stammplatz sicher sein. Sowohl Headcoach Thomas Popiesch, wie auch der für die Verteidigung zuständige Alexander Sulzer sind von dessen Fähigkeiten überzeugt und freuen sich darauf, Philip zu Saisonbeginn auch persönlich kennenlernen zu dürfen.