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Κ-Θ
(3:1) - (2:2) - (1:1)
17.02.2023, 20:00 Uhr

Erfolgloser Schlagabtausch in Ravensburg

Wölfe unterliegen mit 6:4

Þ18 Februar 2023, 12:14
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freiburg
freiburg

In einem offensiv geführten – aber teilweise auch von Fehlern auf beiden Seiten geprägten – Spiel glichen sich in den ersten beiden Dritteln die Bilder, änderten jedoch nichts daran, dass der EHC Freiburg nach seinem ersten Rückstand in der 17. Minute auf einer wilden Fahrt über das Ravensburger Eis den Gastgebern buchstäblich hinterherrannte und den Großteil der verbleibenden Spieldrittel stets mit einem Rückstand bestritt. Auch jeweils zwei unmittelbar aufeinander folgende Strafpfiffe gegen die Towerstars gegen Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Drittels gaben dem Rudel heute nicht den genügenden Biss, den eigentlich ausgeglichenen Spielverlauf auch auf der Anzeigetafel widerspiegeln zu lassen.

Jeweils zu Beginn der ersten beiden Drittel konnte Tor Immo den EHC gleich auf die Anzeigetafel befördern, was bei seinem Treffer zum 1:0 aus Freiburger Sicht J.C. Campagna, der aus der höchsten slowakischen Liga zu den Wölfen gestoßen war, zu einem ersten Assist im EHC-Dress verhalf – dank eines Hattricks von Louis Brune sah sich das Rudel zur Mitte des Spiels jedoch einem 2:5-Rückstand gegenüber, den man einzig fünf Minuten vor Ende zwischenzeitlich in einen Ein-Tor-Rückstand zu verkürzen vermochte.

Der Leihstürmer der Towerstars tauchte dabei – nach zuvor mehreren guten Chancen –brandgefährlich am langen Eck des heute wieder von Patrick Cerveny gehüteten EHC-Tors auf (1:1, 14.), worauf knapp drei Minuten später ein Doppelschlag der Gastgeber folgte, der den EHC binnen einer guten Minute mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause gehen ließ (2:1, 17.; 3:1, 18.).

Nach Immos Anschlusstreffer zum 2:3 aus Wölfe-Sicht in der 22. Minute sorgte ein Ausreißversuch des in dieser Phase das Offensivspiel des EHC prägenden Shawn O’Donnell beinahe dafür, dass die Serie der direkten Ravensburger Antworten auf einen Freiburger Treffer beendet schien. Stattdessen gelang jedoch Ravensburg seinerseits ein Konter, der in Form zweier aufeinander folgenden Schüsse des Brüderpaars Nickolas und Louis Latta den EHC mit 2:4 in Rückstand geraten ließ (27.).

Nachdem der EHC dann nach Komplettierung des Hattricks von Brune (5:2, 31.) sechs Minuten lang gar einem Drei-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste, sorgte ein satter Schuss von Alexander De Los Rios (5:3, 37.) in einem Vier-gegen-Vier dafür, dass der EHC mit größerer Hoffnung in das letzte Drittel starten durfte.

Die frühe Phase des Schlussabschnitts war von einer Drangphase der Wölfe geprägt, was jedoch nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass Patrick Cerveny und auch einmal Hagen Kaisler durch ihre Defensivaktionen erst einmal den Status Quo aufrechterhalten mussten. Im Folgenden konnte sich das Freiburger Überzahlspiel in den eingangs erwähnten zwei sich nahezu überschneidenden Powerplays präsentieren – der in dieser Phase so wichtig erscheinende Anschlusstreffer blieb den Wölfen jedoch vorenthalten und ließ sie weiterhin gegen einen Zwei-Tore-Rückstand anlaufen. Umso überraschender wirkte dann kurz danach der Treffer in Form eines Abstaubers von Christoph Kiefersauer knapp fünf Minuten vor Ende der Partie (5:4, 56.). Freiburgs größte Chance der verbleibenden Spielminuten ereignete sich kurz danach, indem Calvin Pokorny bei seinem Durchmarsch nur knapp am vermeintlichen Ausgleich scheiterte.

Stattdessen musste sich der EHC dem Tabellendritten nach 60 Minuten endgültig geschlagen geben und erwartet nun am Sonntag die Eispiraten Crimmitschau zur gewohnten Zeit von 18.30 Uhr in der Echte-Helden-Arena.

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