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Erfolgreiche Generalprobe für Playoffs

Þ10 März 2019, 22:48
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Foto: Mario Wiedel

Mit einem 5:2 Heimsieg über den frischgebackenen Südmeister EC Peiting beenden unsere Wölfe die Meisterrunde und müssen als Tabellensechster zum Playoff-Achtelfinalauftakt am Freitag zu den Hannover Indians reisen. Der Wölfe-Sieg hatte in der Tabelle keine Auswirkungen mehr, nachdem Memmingen seinerseits seine Aufgabe in Höchstadt souverän absolvierte. Ein Wölfe-Doppelschlag im Auftaktdrittel und konsequentes Agieren in der Defensive waren u.a. mit ausschlaggebend, dass die Punkte gegen den Süd-Primus im Wolfsbau blieben und mit einem guten Gefühl in die kommenden Playoff-Partien gegangen werden kann.

Wölfe-Doppelschlag Lohn für spielerische Überlegenheit

Unsere Jungs starteten schwungvoll. Spielerisch und auch in punkto Chancenübergewicht waren wir in den ersten zwanzig Spielminuten den frischgebackenen Oberliga-Südmeister überlegen. Die Gäste aus Oberbayern wirkten – vielleicht noch geschwächt von einer feuchtfröhlichen Meisterfeier – sehr verhalten, standen jedoch gut in der Defensive und ließen uns sprichwörtlich anrennen. Peiting ersatzgeschwächt ohne einige Leistungsträger blieb in der Offensive ideenlos und ohne druckvolle Akzente. Einzige nennenswerte Einschussmöglichkeit war eine hundertprozentige Chance, Heger fand jedoch in der 8. Minute seinen Meister im gutaufgelegten Deske. Alles was dieser bis dato nett anzuschauenden Partie fehlte war ein Treffer – und der fiel auch. US-Boy Graaskamp eröffnete mit seinem siebten Saisontor den Torreigen für seine Farben. Der Hallensprecher hatte noch nicht angesetzt den Treffer offiziell durchzugeben, da jubelte der heimische Anhang abermals. Wölfe-Routinier Gare erhöhte – nur 29 Sekunden nach der 1:0 Führung – auf 2:0. ECP-Verteidiger Lucas war es vorbehalten, mit seinem 1:2 Anschlusstreffer den Pausenstand etwas freundlicher aus Peitinger Sicht zu gestalten.

Führung weiter ausgebaut

Keine der beiden Mannschaften gibt im Mittelabschnitt nach, es ist ein schnelles aggressives Spiel und in der 25.Minute setzte Hördler auf Zuspiel von Geigenmüller dem generischen Kasten zu und erhöhte auf 3:1. Viele Versuche unserer Wölfe werden in der Folge von den Peitingern vereitelt, Stauder verkürzt wenig später auf 3:2. Gelingt den Gästen angetrieben vom zweiten Treffer die Wende? Nein. Gollenbeck schafft es mit Hilfe von Gare und McDonald den Puck unhaltbar kurz vor Drittelende im gegnerischen Tor zappeln zu lassen und stellt den alten Zwei-Toreabstand wieder her.

20 Minuten bis zu den Playoffs

Im letzten Drittel des letzten Heimspiels in der Meisterrunde gehen unsere Wölfe noch einmal an ihre Reserven. Unsere Wölfe vergeben frühzeitig den möglichen fünften Treffer, Graaskamp scheiterte bei einem zugesprochenen Penalty an Goalie Magg. Unsere Jungs haben noch Sprit im Tank, setzen die Gäste auch weiterhin gut unter Druck und lassen diese nicht zur Entfaltung kommen. Als McDonald, von Gare gut bedient, das 5:2 besorgt, ist die Partie endgültig entschieden, Kremers Gewaltschuss findet wenig später nicht den Weg ins gegnerische Tor. Als kurz vor Ende noch Nachwuchsmann Bätge kurze Einsatzzeit zwischen den Pfosten bekommt, feiert der heimische Anhang mittlerweile einen guten Auftritt des Wolfsrudels und den Mannschaftssieg über den Süd-Spitzenreiter.


Tore, Strafzeiten, Zuschauer

12. Min. 1:0 Graaskamp (Geigenmüller, Kolb)
13. Min. 2:0 Gare (Ondruschka, McDonald)
16. Min. 2:1 Lucas (Winkler, Heger)
25. Min. 3:1 Hördler (Geigenmüller, Kolb)
31. Min. 3:2 Stauder (Miller, Gohlke; 5/4)
39. Min. 4:2 Gollenbeck (Gare, McDonald; 5/4)
54. Min. 5:2 McDonald (Gare, Ondruschka)

Strafzeiten: Selb 8, Peiting 10

Zuschauer: 1.087

Schiedsrichter: Steinecke (Preiß, Martmer)

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