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Die Lausitzer Füchse setzten sich in einem packenden Derby gegen die Eispiraten Crimmitschau durch und sicherten sich wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze. Das hart umkämpfte Spiel wurde erst im letzten Drittel entschieden.
Spannender Auftakt mit Führung für Weißwasser:
Das Derby hatte von Beginn an hohe Intensität. Crimmitschau, unter Druck, Punkte einzufahren, startete aggressiv und setzte die Füchse früh unter Druck. Weißwassers Torhüter Anthony Morrone musste mehrfach sein Können unter Beweis stellen, während die Gastgeber mit intensivem Forechecking die Aufbauversuche der Füchse störten.
Die erste Großchance gehörte jedoch den Gästen: In der 17. Minute nutzten sie eine 2-gegen-1-Situation mustergültig aus. Nach starker Vorarbeit von Jordan Taupert zog Charlie Jahnke den Verteidiger auf sich und legte für Lane Scheidl auf, der den Puck zum 0:1 ins Tor schoss. Trotz weiterer Strafen auf beiden Seiten blieb es bei der knappen Führung für Weißwasser nach dem ersten Drittel.
Ausgleich im Mitteldrittel:
Die Eispiraten starteten fulminant in den zweiten Abschnitt: Bereits 26 Sekunden nach Wiederbeginn traf Tobias Lindberg nur die Latte. Die Gastgeber waren nun tonangebend und zwangen die Füchse immer wieder in die Defensive. In der 24. Minute hatte Lane Scheidl die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte jedoch am Crimmitschauer Goalie Oleg Shilin.
In der 33. Minute wurden die Bemühungen der Eispiraten belohnt. Lukas Wagner nutzte eine Vorlage von Felix Thomas zum 1:1-Ausgleich und ließ Morrone im Tor der Füchse keine Chance. Beide Teams agierten weiter mit hohem Tempo, wobei Weißwasser kurz vor der Pause zwei große Chancen ungenutzt ließ.
Entscheidender Treffer im Schlussabschnitt:
Der letzte Abschnitt begann erneut mit einer Großchance für die Füchse. Roope Mäkitalo hatte nur Sekunden nach Anpfiff die Führung auf dem Schläger. Wenig später jubelten die Eispiraten-Fans nach einem vermeintlichen Tor, das jedoch nach Videobeweis von den Schiedsrichtern aberkannt wurde.
In der 45. Minute gingen die Füchse erneut in Führung. Nach einem Angriff aus der eigenen Zone traf Lewis Zerter-Gossage mit einem präzisen Schuss ins obere Eck zum 2:1. Crimmitschau drängte auf den Ausgleich, biss sich jedoch an der kompakten Defensive von Weißwasser die Zähne aus.
Eine Minute vor Schluss hätte Lane Scheidl die Partie endgültig entscheiden können, traf aber nur den Pfosten des leeren Crimmitschauer Tores. Die Füchse retteten die knappe Führung über die Zeit und sicherten sich damit das erste Sechs-Punkte-Wochenende des Jahres.
Fazit:
Die Lausitzer Füchse bewiesen in einem intensiven Derby sowohl defensive Stärke als auch Effizienz in den entscheidenden Momenten. Mit den sechs Punkten aus diesem Wochenende verbessern sie ihre Position im Kampf um die Playoffs erheblich.
Torfolge:
0:1 (17.) #23 L. Scheidl (EQ), #11 C. Jahnke, #63 J. Taupert
1:1 (33.) #26 L. Wagner (EQ), #4 F. Thomas, #22 T. Lutz
1:2 (45.) #37 L. Zerter-Gossage (EQ), #2 S. Zauner
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau 2 (4-0-0)
Lausitzer Füchse 2 (4-0-0)
Team Stripes:
Markus Schütz (1. Schiedsrichter), Daniel Todam (2. Schiedsrichter)
Kenneth Englisch (1. Linesperson), Markus Paulick (2. Linesperson)
Zuschauer: 3207
Kunsteisstadion im Sahnpark
Die Stimmen der Trainer:
- Jussi Tuores (Eispiraten Crimmitschau)
Über weite Strecken war es ein gutes Spiel. Aber die Frustschwelle der Jungs steigt, wenn man wieder zurückliegt und kleine eigenen Treffer erzielt. Das Team geht dann unnötige Risiken ein, und so kommt es dann zu diesen Alleingängen, die zu den Gegentoren führen. Wir müssen, gerade was die Schüsse von der blauen Linie betrifft, die Scheibe einfacher auf das gegnerische Tor bringen. Es dauert im Moment etwas zu lange, um daraus gute Chancen zu kreieren.
- Christof Kreutzer (Lausitzer Füchse)
Es war ein gutes Derby von beiden Seiten. Wir hatten sicherlich auch Chancen zwischendurch, die wir hätten nutzen können oder müssen. Am Ende haben wir unseren Matchplan umgesetzt und eine sehr gute Mannschaftsleistung aufs Eis gebracht. Auch defensiv hat meine Mannschaft sehr gut gestanden und Crimmitschau nicht wirklich ins Spiel kommen lassen. Ich bin Stolz darauf, dass die Mannschaft das über die Zeit gebracht hat.
