Der 35-Jährige absolvierte in seiner bisherigen Karriere 341 DEL-Spiele, in denen er 322 Punkte (121 Treffer, 201 Vorlagen) für Hannover, Frankfurt und München markieren konnte. Aufgrund einer Knieverletzung pausierte der Kanadier zu Beginn der laufenden Spielzeit. Schneider landet am Montag in der Hansestadt und wird sich dann einem Medizincheck unterziehen.
„Über die Qualitäten eines Eric Schneider muss man nicht viele Worte verlieren“, so Sportdirektor Stéphane Richer. „Er war jahrelang einer der besten Center in der Deutschen Eishockey Liga, hat überragende spielerische Fähigkeiten und eine Menge Erfahrung. Darüber hinaus ist er ein guter Typ und Teamplayer. Für uns ist dies eine sehr komfortable Situation, denn die Zusammenarbeit gilt vorbehaltlich einer eingehenden medizinischen Untersuchung und unserer Trainingseindrücke in den kommenden Tagen.“
„Ich freue mich wirklich sehr, bei den Hamburg Freezers wieder angreifen zu können“, äußerte sich Eric Schneider. „Hamburg ist eine der Topstädte in Europa, die Freezers gehören mittlerweile zu den besten Teams in der DEL. Ich bin wirklich überzeugt, dass wir in dieser Saison viel erreichen können, deswegen habe ich direkt zugesagt. Natürlich werde ich nach einer so langen Pause ein paar Tage brauchen, um mich wieder an das Level zu gewöhnen. Allerdings bin ich topfit, in guter körperlicher Verfassung und habe keinerlei Beschwerden. Da ich viele Spieler des Teams, wie Thomas Oppenheimer, Garrett Festerling, Patrick Köppchen oder Thomas Dolak, gut kenne, sollte ich mit der Integration keine Probleme haben.“
Eric Schneider wurde am 15. September 1977 in Calgary (Alberta/Kanada) geboren. Seine ersten Profieinsätze absolvierte der Center in der Saison 2000/2001 bei den Johnstown Chiefs in der East Coast Hockey League (ECHL). Bis 2004 kam der 183 cm große und 89 kg schwere Stürmer für Rochester, Cleveland, Saint John, San Antonio und Utah (alle AHL) sowie Johnstown und Las Vegas (beide ECHL) zum Einsatz. Anschließend wechselte Schneider nach Deutschland, wo er zwischen 2004 und 2006 für Crimmitschau und Bietigheim in der zweiten Bundesliga spielte. In 113 Partien markierte der Kanadier 171 Punkte (79 Tore/92 Vorlagen), bevor er für sechs Spielzeiten in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wechselte. Bei den Hamburg Freezers wird Schneider, dessen Frau und fünf Kinder zunächst in Kanada bleiben, die Rückennummer 44 tragen.
eishockey.net / PM Hamburg Freezers