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Ε-Ζ
(0:0) - (1:0) - (0:2)
01.12.2023, 19:30 Uhr

Erlösender 2:1-Sieg bei der DEG

Wichtiger Auswärtssieg für die Ice Tigers

Þ01 Dezember 2023, 22:41
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum wichtigen Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG mussten die Nürnberg Ice Tigers ohne den kurzfristig erkrankten Niklas Treutle und den im Heimspiel gegen Frankfurt verletzten Jake Ustorf antreten. Die erste große Chance der Partie hatten die Ice Tigers in der 2. Spielminute über Charlie Gerard. Er eroberte den Puck in der neutralen Zone von Bernhard Ebner und lief alleine auf DEG-Torhüter Henrik Haukeland zu, scheiterte aber mit der Rückhand. Als Danjo Leonhardt auf der Strafbank saß, traf Brendan O’Donnell für die DEG nur das Außennetz (2.). In der 6. Minute kamen die Ice Tigers zu ihrem zweiten Alleingang: Leonhardt spielte aus dem Drittel weit in den Lauf von Daniel Schmölz, der mit einem flachen Handgelenkschuss an Haukeland scheiterte. Die Ice Tigers hatten die deutlich besseren Chancen, verpassten es aber wie so oft, diese zu nutzen. Cole Maier lenkte einen Diagonalpass von Ian Scheid gefährlich aufs Tor, wieder war Haukeland zur Stelle (9.). In der 14. Minute kamen Danjo Leonhardt und Marcus Weber zu einem Zwei-auf-Eins-Konter, an dessen Ende Marcus Weber an Haukelands Stockhand scheiterte. Noch enger wurde es nur eine Minute später. Evan Barratt und Charlie Gerard liefen ohne Gegenspieler aufs Düsseldorfer Tor zu, Gerard spielte quer und Barratt schoss am kurzen Pfosten vorbei. Dass die Partie mit einem torlosen Unentschieden in die erste Pause ging, lag ausschließlich an Henrik Haukeland auf der einen und der eklatanten Nürnberger Abschlussschwäche auf der anderen Seite.

Kurz nach Wiederbeginn hatte Charlie Gerard den fünften Alleingang für die Ice Tigers und damit erneut die Riesenchance zur Führung. Nach einem weiten Pass von Elis Hede kam er über die rechte Seite alleine vors Tor und schoss auf die Stockhandseite, wieder rettete Haukeland für seine Mannschaft (22.). In der Folge war das Spiel unspektakulär ausgeglichen, die Ice Tigers brachten sich durch unnötige Strafen aber immer wieder selbst aus dem Rhythmus. Erst gab es eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, dann ließ Ludwig Byström den Schläger etwas zu lange am Schlittschuh seines Gegenspielers. Düsseldorf spielte sogar eine halbe Minute in doppelter Überzahl, die Ice Tigers überstanden diese Phase aber schadlos (30.). Erst in der 37. Minute kam Nürnberg zum ersten kurzen Powerplay nach einer Strafe gegen Bernhard Ebner, Ludwig Byström schoss von der blauen Linie aber knapp übers Tor (38.). Die Strafe war gerade abgelaufen, da spielte Evan Barratt einen Fehlpass im Angriffsdrittel, Josef Eham übernahm und spielte in den Lauf von Bernhard Ebner, der den ersten Düsseldorfer Alleingang im Spiel mit einem Schuss im Fallen zur 1:0-Führung nutzte (39.).

Auch ins letzte Drittel starteten die Ice Tigers mit viel Tempo und dem unbedingt Willen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Lukas Ribarik kam in der 43. Minute zum mittlerweile sechsten (!) Nürnberger Alleingang, den Henrik Haukeland – natürlich – vereitelte. Nürnberg machte das Spiel, die DEG igelte sich komplett hinten ein und sah sich großem Druck der Ice Tigers ausgesetzt. Dane Fox traf nur den Pfosten (46.), anschließend blieben sechs Minuten Überzahl trotz aussichtsreicher Möglichkeiten ungenutzt. Vor allem in der zweiten Überzahlsituation des letzten Drittels kamen die Ice Tigers dem Ausgleich durch Chancen für Daniel Schmölz, Charlie Gerard und Ludwig Byström äußerst nahe (52.). In der 55. Minute belohnte sich das Team von Tom Rowe dann endlich für die komplette Dominanz im Schlussabschnitt. Charlie Gerard spielte zurück zur blauen Linie, Marcus Weber zog direkt ab und Ryan Stoa fälschte vor dem Tor unhaltbar für Haukeland zum 1:1 ab. Doch damit nicht genug, die Ice Tigers wollten das Spiel unbedingt in regulärer Spielzeit für sich entscheiden und spielten weiter munter nach vorne. Die letzte Minute war gerade angebrochen, da fasste sich Charlie Gerard über die linke Seite kommend ein Herz und schoss Haukeland von hinter dem Tor so geschickt an, dass der Puck an die hintere Querstange und damit hinter die Torlinie flog. Das Spiel lief ohne Unterbrechung weiter bis zur Schlusssirene, dann gingen die Schiedsrichter zum Videobeweis und erkannten das erlösende 2:1 für die Ice Tigers an. Die Uhr wurde zurückgestellt, aber auch die restlichen 54 Sekunden brachten keine Wende mehr für die DEG ein. Am Ende gewannen die Ice Tigers die Partie nach 23:1 Torschüssen im letzten Drittel hochverdient und durften sich über den ersten Sieg nach neun Niederlagen in Folge freuen.

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